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IGC rechnet mit regerem Malzhandel

Der grenzüberschreitende Handel mit Gerstenmalz wird im laufenden Wirtschaftsjahr voraussichtlich doch zunehmen, wovon auch die Exporteure in der Europäischen Union profitieren dürften.

Lesezeit: 2 Minuten

Der grenzüberschreitende Handel mit Gerstenmalz wird im laufenden Wirtschaftsjahr voraussichtlich doch zunehmen, wovon auch die Exporteure in der Europäischen Union profitieren dürften. Laut der aktuellen Prognose des Internationalen Getreiderates (IGC) werden sich die weltweiten Malzimporte 2013/14 auf 6,70 Mio t Getreideäquivalente belaufen, womit die für das Vorjahr geschätzte Menge um 160 000 t übertroffen würde. Ende April war der Getreiderat in einer ersten Vorhersage von einem eher stagnierenden Markt ausgegangen. Das Wachstum wird den Londoner Marktexperten zufolge getragen durch die größere Malznachfrage in Fernost und Südamerika, gestützt durch den Ausbau der dortigen Brauereikapazitäten.



Im Einzelnen sagt der IGC voraus, dass Brasilien als größter Importeur von Gerstenmalz seine Bezüge gegenüber 2012/13 um 50 000 t auf 1,30 Mio t steigern wird. Mehr Malz als im Vorjahr dürften außerdem Venezuela und Peru vom Weltmarkt beziehen. Die Einfuhren der fernöstlichen Staaten sollen insgesamt um 75 000 t auf 2,23 Mio t zunehmen. Eine sehr dynamische Entwicklung erwarten die Marktexperten dabei für Vietnam, wo zuletzt kräftig in neue Braukapazitäten investiert worden ist. Allerdings wurde die Prognose für die vietnamesischen Malzimporte gegenüber April um 50 000 t auf 430 000 t gesenkt, was im Vergleich zu 2012/13 aber noch ein Plus von 50 000 t bedeuten würde. Während Thailands Einfuhren um 10 000 t auf 320 000 t zulegen sollen, wird für Japan mit einem stabilen Importbedarf von 650 000 t gerechnet. Insgesamt steigen sollen die Lieferungen nach Afrika, nämlich um 60 000 t auf 1,07 Mio t.



Mit Abstand größter Anbieter von Gerstenmalz am Weltmarkt ist die EU, deren Ausfuhren für 2013/14 jetzt auf 3,00 Mio t veranschlagt werden; das wären 100 000 t mehr als im vorherigen Wirtschaftsjahr. Die Exportmengen Australiens und Kanadas sollen leicht zunehmen, und zwar auf jeweils 800 000 t, während Argentiniens Malzausfuhren sich erneut auf 700 000 t belaufen sollen. Für die USA wird eine Steigerung der Exporte um 40 000 t auf 500 000 t erwartet; ihre Importe sollen wieder 425 000 t erreichen. Chinas Auslandsvermarktung von Gerstenmalz soll um 20 000 t auf 350 000 t zurückgehen. Das kleinere inländische Malzangebot aufgrund der witterungsbedingt schlecht ausgefallenen Braugerstenernte dürfte die Volksrepublik durch Importe des Getreides ausgleichen. AgE/br



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