Vor allem die Ernteprognosen für Nord- und Südamerika wurden nach unten korrigiert, wobei das Plus in Kanada von 1 Mio. t auf 11,6 Mio. t den Rückgang in den USA von 2,9 Mio. t auf 332,1 Mio. t rein rechnerisch nicht ausgleichen kann, berichtet die ZMP. Noch größere Korrekturen als auf der Angebotsseite wurden für Mais vom IGC auf der Nachfrageseite durchgeführt. So steigt der Verbrauch von Mais als Futtermittel um 9,4 Mio. t auf 484,7 Mio. t gegenüber der Novemberschätzung und um 17 Mio. t gegenüber dem Vorjahr. Die Steigerungen gehen allerdings nicht auf das Konto der Ethanolherstellung. Das IGC erwartet mit 171,6 Mio. t sogar geringere Nachfrage als noch im Vormonat. Der Anstieg ist hauptsächlich auf den wachsenden Einsatz als Futtermittel in den USA zurückzuführen, der 2007 um knapp 9 Mio. t gegenüber dem Vorjahr auf 151,1 Mio. t ansteigen soll. Insgesamt wächst die Nachfrage nach Mais weltweit auf 769,5 Mio. t und liegt damit nicht nur knapp 8 Mio. t über der November-Schätzung, sondern auch knapp 50 Mio. t über der Vorjahresmenge. Damit sinken die Endbestände gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Mio. t und erreichen ein Rekordtief von geschätzten 100,7 Mio. t.