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Japan-Katastrophe: Folgen für deutschen Agrarexport?

Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan werden sich auf den Export der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft im globalen Maßstab wohl kaum auswirken. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, erreichten Deutschlands landwirtschaftliche Ausfuhren nach Japan im vergangenen Jahr einen Wert von 425 Mio. Euro.

Lesezeit: 2 Minuten

Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan werden sich auf den Export der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft im globalen Maßstab wohl kaum auswirken. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, erreichten Deutschlands landwirtschaftliche Ausfuhren nach Japan im vergangenen Jahr einen Wert von 425 Mio. Euro. Bei Agrarexporten von mehr als 50 Mrd. Euro fallen die Lieferungen demnach kaum ins Gewicht. Das Gros der Ausfuhren bestand zudem aus Rohtabak und Tabakerzeugnissen mit zuletzt 183 Mio. Euro Umsatz. Bei den eigentlichen Agrarprodukten hatten die Milchprodukte mit einem Ausfuhrwert von mehr als 50 Mio. Euro noch die größte Bedeutung.

Dass Fleischwaren für den deutschen Agrarexport nach Japan praktisch bedeutungslos sind, liegt nicht zuletzt an der Einfuhrsperre Japans für Schweinefleisch aus der Bundesrepublik. Auf der Importseite haben japanische Waren aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft nur verschwindend geringe Bedeutung für Deutschland. Insgesamt belaufen sich Deutschlands landwirtschaftliche Einfuhren aus Japan 2010 auf 33 Mio. Euro. Im Sammelposten "andere Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs", darunter dürften auch die als Handelsgut relativ wichtigen Sojasaucen fallen, importierte Deutschland Waren im Wert von 12,7 Mio. Euro aus Japan. Die Fischlieferungen beliefen sich laut den vorläufigen Zahlen auf einen Wert von 4,1 Mio. Euro. Speisefisch, der im Bundesgebiet gekauft werde, komme überwiegend aus dem Nordatlantik. Im Jahr 2010 habe Deutschland über 900 000 t Fisch und Fischerzeugnisse eingeführt, davon 60 t aus Japan. (AgE)

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