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Kommentar: Sonne und höhere Schweinepreise

Von Dr. Frank Greshake im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe (...) Wie immer, wenn Mitte des Sommers plötzlich die Sonne scheint, hat kein Landwirt mehr Zeit, Schweine zu verladen. Weil die Getreideernte „droht“. Das verknappt das Angebot. Letzteres ist ohnehin nicht zu groß. Über eine wöchentliche Schlachtzahl von 950 000 Schweinen kommt die Branche in Deutschland nicht hinaus.

Lesezeit: 2 Minuten

Von Dr. Frank Greshake im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe

 

Es gibt sie also doch noch: Höhere Schweinepreise.(...)

Wie immer, wenn Mitte des Sommers plötzlich die Sonne scheint, hat kein Landwirt mehr Zeit, Schweine zu verladen. Weil die Getreideernte „droht“. Das verknappt das Angebot. Letzteres ist ohnehin nicht zu groß. Über eine wöchentliche Schlachtzahl von 950 000 Schweinen kommt die Branche in Deutschland nicht hinaus. (...)

Ganz generell lässt sich feststellen, dass der Futterkostenanstieg bei parallel schwachen Ferkelpreisen im vorletzten Jahr zu einer Verringerung der Schweinebestände geführt hat. (...)


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Zugleich laufen Lebendexporte zum Beispiel nach Polen. Im Osten geht die Veredlung weiter zurück, und mehr noch als schlechte oder nur mäßige Schweine- und Ferkelpreise sind hohe Futterkosten bei den dort oftmals noch unzureichenden Leistungen im Sauen- und Maststall der entscheidende Anlass, aus der Produktion auszusteigen.


Viel mehr Schweine werden in diesem Jahr deshalb nicht an den Haken kommen. Der Lebendimport von Schlachtschweinen ging in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um weitere 3,3 % zurück. Die Schweinefleischerzeugung schrumpfte um 1,4 % auf 2,27 Mio. t. Über die mittelfristige weitere Entwicklung hüllt sich die Schlachtbranche in Schweigen. Sowohl die weitere Entwicklung des Inlandsabsatzes als auch die Exportmöglichkeiten sind noch nicht abschließend zu bewerten. Auch in der Schlachtbranche macht man sich Sorgen über die weiteren Entwicklungen im Euroraum.


(...) Die drastischen Sparmaßnahmen für weite Bevölkerungsschichten wird den Fleischabsatz, egal ob Schwein, Rind oder Geflügel, nicht fördern. Und die größeren nordeuropäischen Schweinefleischexportnationen – Deutschland, die Niederlande und Dänemark – sind auch auf die süd-europäischen Absatzmärkte angewiesen. Aber so, wie sich die Entwicklungen derzeit abzeichnen, wird es ja auch auf diese Fragen in wenigen Monaten eine Antwort geben.


Lesen Sie auch seinen Kommentar der Vorwoche:

Ist die Veredelung perspektivlos? (26.7.2012)

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