Die Börsenkurse ziehen heute kräftig an. Der Grund: Wegen der heißen und trockenen Witterung insbesondere im südlichen Mittleren Westen der USA reduzieren Analysten die Prognosen für den Durchschnittsertrag beim US-Mais, berichtet die Commerzbank. Anders als das USDA mit seiner noch gültigen Schätzung von rekordhohen 166 Scheffel je Morgen erwartet etwa der Wetter- und Agrardienst Cropcast nur noch 158,6 Scheffel je Morgen und hat seine Ernteprognose entsprechend auf unter 14 Mrd. Scheffel reduziert. Das USDA schätzt die Ernte noch auf 14,8 Mrd. Scheffel (375,7 Mio. Tonnen). Die bisherige Rekordernte von 13,1 Mrd. Scheffel wurde 2009 eingebracht. Bei Weizen hilft das trockene Wetter bei der zügigen Abernte der Winterweizenflächen. Diese war Mitte Juni landesweit bereits zur Hälfte abgeschlossen, was normalerweise erst Anfang Juli der Fall ist. In einigen US-Bundesstaaten war die Winterweizenernte Mitte Juni bereits vollständig bzw. nahezu vollständig eingebracht.
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