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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Maisdeckung so gering wie 1973/74

Der Maismarkt ist nur knapp versorgt. Darauf wies das Washingtoner Landwirtschaftsministerium in den jüngsten Ernteschätzungen zur Maisernte hin. Schon jetzt betrachten die Experten mit Sorge die enge Versorgungsbilanz, die sich im Wirtschaftsjahr 2011/12 abzeichnet. Demzufolge wird die Welterzeugung mit 866 Mio. t um etwa 6 Mio. t unter dem voraussichtlichen Bedarf bleiben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Maismarkt ist nur knapp versorgt. Darauf wies das Washingtoner Landwirtschaftsministerium in den jüngsten Ernteschätzungen zur Maisernte hin. Schon jetzt betrachten die Experten mit Sorge die enge Versorgungsbilanz, die sich im Wirtschaftsjahr 2011/12 abzeichnet. Demzufolge wird die Welterzeugung mit 866 Mio. t um etwa 6 Mio. t unter dem voraussichtlichen Bedarf bleiben. Es wäre das dritte Jahr mit Produktionsdefizit in Folge. Die weltweiten Maisbestände werden bis zum Ende des Vermarktungsjahres 2011/12 nach der aktuellen Vorhersage des US-Agrarressorts auf knapp 112 Mio. t sinken. Gemessen an der für 2011/12 erwarteten Nachfrage wäre es mit 12,8 % die geringste Deckung seit dem US-Dürrejahr 1973/74. Jede zusätzliche Verschlechterung der Ernteaussichten in einem der wichtigen Produktionsländer werde deshalb die Maispreise weiter nach oben treiben, so die Meinung.

Damit sind auch China und die EU gemeint. In der Volksrepublik haben sich die Ertragsaussichten aber zuletzt offensichtlich verbessert. Die Ernteprognose für das „Reich der Mitte“ wurde vom US-Landwirtschaftsministerium im Vergleich zum Mai um 6 Mio. t angehoben, und zwar auf 178 Mio. t; das wären 5 Mio. t mehr Mais als dort 2010 geerntet wurden. Allerdings reicht der Anstieg voraussichtlich nicht aus, um den wachsenden „Hunger“ Chinas nach Mais zu decken, denn dieser soll um 9 Mio. t auf 181 Mio. t steigen. Mit größeren Maisimporten der Volksrepublik rechnen die US-Fachleute jedoch nicht, denn China taucht in der veröffentlichten Tabelle zu den Einfuhrländern nicht auf. Angehoben wurden aber die Importerwartungen für die EU-27, die in der laufenden Kampagne rund 7 Mio. t und nächstes Wirtschaftsjahr 5 Mio. t Mais aus Drittstaaten einführen soll. Die diesjährige EU-Maisernte wird weiterhin auf 59,3 Mio. t veranschlagt; das wären knapp 4 Mio. t oder 7 % mehr als 2010 gedroschen wurden. (AgE)

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