Im Gegensatz zu den Terminnotierungen zeigen sich die Kassapreise für Brot- und Futtergetreide nahezu unverändert. Es gibt zwar nach wie vor Versuche einiger Händler, das Niveau auf der Erzeugerstufe weiter zu drücken. Diese gehen wegen der geringen Verkaufsbereitschaft in vielen Regionen Deutschlands weitgehend ins Leere. Übrigens: Die jüngste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte den Euro-Kurs auf Talfahrt schicken, meinen Analysten. Das wiederum würde EU-Getreide am Weltmarkt konkurrenzfähiger machen und auf dem Binnenmarkt für Preisspielraum nach oben sorgen. Sicher ist das allerdings nicht.
Die Erzeugerpreise finden Sie hier.
Die Rapsnotierungen haben sich stabilisiert und stellenweise sogar etwas angezogen. Das Angebot trifft nach wie vor auf eine eher schleppende Nachfrage. Die heimischen Verarbeiter haben allerdings noch nicht Raps, um die Zeit bis zur Ernte 2016 zu überbrücken. Außerdem profitieren die Rapspreise von den festeren Signalen des Sojamarktes. Beobachter warnen aber davor, darauf zu vertrauen, dass das so bleibt.
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