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Normale Ernte in MV erwartet

Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erwarten in diesem Jahr keine überdurchschnittliche Ernte. „Dafür war das Frühjahr zu trocken und zu kalt“, sagte Präsident Rainer Tietböhl in Alt Sührkow. Außerdem haben dem Getreide und dem Raps bereits im Herbst Schädlinge zu schaffen gemacht.

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Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erwarten in diesem Jahr keine überdurchschnittliche Ernte. „Dafür war das Frühjahr zu trocken und zu kalt“, sagte Präsident Rainer Tietböhl in Alt Sührkow. Außerdem haben dem Getreide und dem Raps bereits im Herbst Schädlinge zu schaffen gemacht. „Wir rechnen mit bis zu 20 Prozent geringeren Erträgen als im Ausnahmejahr 2014“, so Tietböhl.

Im Erntegeschehen gibt die Wintergerste den Auftakt. Nur wenige Landwirte, die auf leichten Böden wirtschaften, konnten bereits die ersten heißen Tage im Juli nutzen, um ihre Ernte einzuholen. „95 Prozent der Gerste steht noch auf dem Halm“, sagte Präsident Tietböhl. Sonnige Tage sind nun wichtig, damit das Getreide trocknet und geerntet werden kann. Im vergangenen Jahr waren zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits 65 Prozent der Wintergerste gedroschen.

Hauptanbaukulturen in Mecklenburg-Vorpommern sind Winterweizen und Raps. Die Kulturen werden auf 55 Prozent der Ackerfläche angebaut. „Sie sichern das Einkommen unserer Betriebe maßgeblich“, betont Rainer Tietböhl. Denn mit diesen Kulturen erzielen die Landwirte die höchste Wirtschaftlichkeit. Gegenwärtig wird die Düngeverordnung novelliert. Es sei wichtig, dass die Landwirte auch künftig in Mecklenburg-Vorpommern Qualitätsweizen produzieren können. Dafür müssen die Kulturen auch weiterhin standort- und bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt werden können.

Nach dem sehr guten Ernteergebnis des vergangenen Jahres beim Raps, erwartet der Bauernpräsident geringere Erträge. Im Land haben Rapserdfloh und die Larven der Kleinen Kohlfliege die jungen Rapspflanzen im Herbst massiv geschädigt. Landwirt Matthias Hantel in Alt Sührkow fordert die Wiederzulassung der Rapsbeize zum Schutz der Pflanzen vor diesen Schädlingen. „Gegen die Kleine Kohlfliege gibt es kein anderes wirksames Mittel.“ Der Rapserdfloh ist nur mit wiederholtem Ausbringen eines Insektizids zu bekämpfen. Jedoch drohen bei dieser Vorgehensweise Resistenzen des Rapserdflohs gegen diesen Wirkstoff.

In den kommenden Wochen werden die Landwirte die Arbeit eines gesamten Jahres von den Feldern holen. „Wenn das Wetter stimmt, ist unerlässlich, dass wir auch bis spät in den Abend und an den Wochenenden ernten“, so Präsident Tietböhl. „Dafür bitte ich um Verständnis.“ Andererseits rief er seine Berufskollegen dazu auf, sich mit den großen Erntemaschinen im Straßenverkehr rücksichtsvoll zu bewegen.

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