Die Vion Food Group investiert fast 50 Mio. € in seinen Standort Altenburg (Thüringen) und will damit dem Trend nach mehr Regionalität von diesem Sommer an noch stärker Rechnung tragen. Mit der Belieferung mit regalfertigen Produkten aus frischem, verarbeiteten und verpackten Rind- und Schweinefleisch aus einer Hand (auch in Bioqualität) bediene man den zunehmenden Bedarf an regionalen LEH-Programmen, reduziere den CO2-Fußabdruck und sorge aufgrund der kurzen Transportzeiten für einen besseren Tierschutz, teil das Unternehmen mit.
"Mit der Einbindung regionaler Landwirte in das Konzept kurzer nachhaltiger Lieferketten sichert Vion mit dieser Investition die gemeinsame Zukunft als wichtigster regionaler Rind- und Schweinefleischlieferant in Ostdeutschland”, so Vion-Beef-Chef David De Camp. „In diesem Sinne freuen wir uns sehr, diese Investitionsentscheidung vor zwei Jahren getroffen zu haben. Auf dieser Basis und den fortan getätigten Investitionen können wir heute – auch in schwierigen Zeiten, wie wir sie jetzt gerade erleben – gleichwohl ein klares Bekenntnis zur Region, zur Standortsicherheit unserer Betriebe in Thüringen und Brandenburg sowie für die Rinder- und Schweinehalter im Einzugsgebiet unserer Standorte Altenburg und Perleberg abgeben.“
Partnerschaft mit LEH
Mit Blick auf die zukünftigen Fleischsortimente der großen deutschen Einzelhändler gehe Vion mit der Erweiterung seiner Aktivitäten im deutschen Osten einen weiteren konsequenten Schritt entlang seiner Strategie der ausgewogenen Lieferketten, teilt der Konzern weiter mit. Man bediene zugleich den Wunsch der LEH-Partner nach mehr Produkten lokaler und regionaler Herkunft in den neuen Bundesländer.
„Unsere starke Position im Osten Deutschland, unsere Erfahrungen aus den anderen regionalen Kooperationen und nicht zuletzt unsere Strategie von nachfrageorientierten Lieferketten machen uns zu einem starken LEH-Partner in den neuen Bundesländern“, erklärt Philippe Thomas, COO Retail von Vion. Mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten für verarbeitetes und verpacktes Frischfleisch etabliere sich der Vion-Standort Altenburg als direktes Bindeglied zwischen Produktion und Handel. „Verbraucher wollen einfach zunehmend leckere Produkte in kurzer Zeit zubereiten können, deshalb entwickeln wir Lösungen, die sich genau dafür hervorragend eignen“, so der Retail-Chef.
Beispiele dafür sind Backofenprodukte, küchenfertige Produkte und Grillfleisch, die Vion sowohl in Premiumkonzepten wie in umfangreichen Basissortimenten anbietet. Dieses Portfolio werdeVion aus dem Werk in Altenburg bedienen und somit die regionalen Kunden von August an direkt mit frischen Produkten beliefern, ohne den Umweg über andere Unternehmen.
Start in Altenburg
Zu den konkreten Maßnahmen von Vion zum Aufbau dieser geschlossenen regionalen Lieferkette, die intern unter dem Projektnamen “BBC East” geführt wird, zählt innerhalb eines mehrstufigen Investitionsplans unter anderem die Erweiterung des Portfolios vom Vion-Standort Altenburg um die Bereiche Zerlegung, Verarbeitung und Verpackung, der Ausbau hochmoderner Kühlkapazitäten am Schweineschlachtbetrieb von Vion im brandenburgischen Perleberg sowie die Inbetriebnahme vollautomatischer Linien für die PRoduktion vorverpackter Frischeprodukte aus Rind- und Schweinefleisch in Altenburg und dem unterfränkischen Großostheim.
