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Möglichkeit für zollfreie Futtergetreideimporte verlängert

Die Europäische Kommission hält an der Aussetzung der Zölle für Importkontingente wichtiger Futtergetreidearten fest. Der Sprecher von EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos teilte am vergangenen Donnerstag mit, dass die Zölle der Kontingente für Weichweizen von mittlerer und geringer Qualität sowie für Futtergerste bis zum 30. Juni 2012 auf Null gesetzt blieben.

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Die Europäische Kommission hält an der Aussetzung der Zölle für Importkontingente wichtiger Futtergetreidearten fest. Der Sprecher von EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos teilte am vergangenen Donnerstag mit, dass die Zölle der Kontingente für Weichweizen von mittlerer und geringer Qualität sowie für Futtergerste bis zum 30. Juni 2012 auf Null gesetzt blieben.


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Die Mitgliedstaaten unterstützen den Vorschlag im zuständigen Verwaltungsausschuss zwar nicht mit qualifizierter Mehrheit, stellten sich aber auch nicht dagegen. Die Maßnahme greift bereits seit vergangenem Februar.


Ferner wird das Weizenkontingent nicht wie üblich schrittweise freigegeben, sondern mit einem Mal. Dadurch dürfen 2012 unmittelbar bis zu 1,19 Mio t Futterweizen zollfrei importiert werden. Üblicherweise wird diese Menge in zwei Tranchen auf die Zeiträume Januar bis März und April bis Juni verteilt.


Ciolos Sprecher begründete die Maßnahmen mit der weiterhin angespannten Marktlage. Trotz einer durchschnittlich guten Ernte würden die Bestände bis zum Ende des Wirtschaftsjahrs voraussichtlich auf einen historischen Tiefstand von 36,3 Mio t sinken. Ferner bewegten sich die Preise für Weichweizen, Gerste und Mais noch immer oberhalb von 180 Euro/t und damit auf einem deutlich höheren Niveau als vor den Spitzenwerten von 2008. Gleichzeitig stellte er klar, dass die Importe nur einen Bruchteil des EU-Getreideverbrauchs ausmachten.


Im Verwaltungsausschuss bezifferte die Kommission die verwendbare Getreideerzeugung 20111/12 für die EU-27 auf 332,2 Mio t, wovon 37,1 Mio t auf den Anfangsbestand und 281,1 Mio t auf die jüngste Ernteschätzung entfallen. Die restlichen 14,0 Mio t werden über Einfuhren gedeckt. Der Verbrauch wird auf 274,9 Mio t veranschlagt. Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres ist die EU nach wie vor Nettoexporteur von Getreide.


Bis zum Dienstag vergangener Woche wurden insgesamt 10,7 Mio t in Drittländer ausgeführt, darunter 6,1 Mio t Weichweizen, 1,9 Mio t Gerste und 1,5 Mio t Mais. Dem standen auf der Importseite Gesamtlieferungen von 5,1 Mio t gegenüber, wobei 2,8 Mio t auf Weichweizen und 1,4 Mio t auf Mais entfielen. (AgE)

 

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