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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Nach Frostschäden deutlich mehr Mais und Sommergerste ausgesät

Nach den erheblichen Auswinterungsschäden beim Wintergetreide haben die Landwirte in Deutschland zur diesjährigen Ernte gezwungenermaßen den Anbau von Sommerkulturen gegenüber 2011 deutlich ausgedehnt. Das geht aus den Ergebnissen der Erhebung über die Frühjahrsaussaaten von Mitte April hervor, die das Statistische Bundesamt kürzlich veröffentlicht hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach den erheblichen Auswinterungsschäden beim Wintergetreide haben die Landwirte in Deutschland zur diesjährigen Ernte gezwungenermaßen den Anbau von Sommerkulturen gegenüber 2011 deutlich ausgedehnt. Das geht aus den Ergebnissen der Erhebung über die Frühjahrsaussaaten von Mitte April hervor, die das Statistische Bundesamt kürzlich veröffentlicht hat.


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Demnach erhöhte sich die mit Sommergerste bestellte Fläche im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 % auf 545 200 ha. Die Sommerweizenfläche verdreifachte sich annähernd, und zwar auf 193 100 ha. Der Anbau von Hafer, der 2011 ein historisches Tief markiert hatte, legte um gut 10 % auf 157 900 ha zu.


Erneuter Gewinner war der Mais: So wurde die Aussaat von Körnermais einschließlich Corn-Cob-Mix (CCM) bundesweit insgesamt um 8,4 % auf 529 000 ha und die von Silomais um 6,1 % auf 2,121 Mio ha ausgeweitet.


Die Winterweizenfläche einschließlich Dinkel und Einkorn hat laut Angaben der Wiesbadener Statistiker aufgrund der Frostschäden gegenüber 2011 um 9,5 % auf 2,87 Mio ha abgenommen. Am stärksten verringerte sich dabei das Winterweizenareal in Hessen und Niedersachsen, und zwar um 42 % beziehungsweise 21 %. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kam es dagegen nur zu geringen Auswinterungsschäden.


Die in Deutschland mit Wintergerste bestellte Fläche ging gegenüber 2011 um 8,0 % auf 1,08 Mio ha zurück. Auch hier wurde der größte Rückgang mit 39 % in Hessen verzeichnet, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit einem Minus von 18 %. Verglichen mit Weizen und Gerste kam der Roggen gut durch den Winter; das betreffende bundesweite Areal einschließlich Wintermenggetreide veranschlagt das Statistische Bundesamt auf 669 700 ha; das wären 9,3 % mehr als 2011. Die Triticalefläche blieb hingegen mit 365 400 ha um 4,7 % unter dem Vorjahresumfang.


Nur geringe Korrektur zum Winterraps


Nur leicht nach unten revidiert hat das Statistikamt die Schätzung der Winterrapsfläche. Gemäß der aktuellen Erhebung wurden im vorigen Herbst gut 1,314 Mio ha mit der Ölfrucht bestellt; das bedeutet im Jahresvergleich ein Minus von 0,5 %. Ende vergangenen Jahres hatte die Flächenschätzung für den Winterraps 1,323 Mio ha betragen. Zur Winterfrucht kommen laut den amtlichen Daten noch 6 900 ha Sommerraps.


Bei den Hackfrüchten verlief die Entwicklung erneut konträr, jedoch mit gegensätzlichen Vorzeichen als 2011: Während diesmal die deutschen Landwirte das mit Zuckerrüben bestellte Areal ausdehnten, nämlich um 2,8 % auf 409 300 ha, schränkten die Kartoffelerzeuger den Anbau um 2,1 % auf 253 100 ha ein.


Anbau wichtiger Feldfrüchte in Deutschland



(AgE)

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