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Nachfrage nach Getreide wächst

Die Landwirtschaft in wichtigen Industriestaaten könnte trotz des momentan reichlichen Angebots an einigen Märkten gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorgehen. So hat sich die Nachfrage von Schwellenländern als Wachstumsmotor zwar aktuell abgeschwächt;

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirtschaft in wichtigen Industriestaaten könnte trotz des momentan reichlichen Angebots an einigen Märkten gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorgehen. So hat sich die Nachfrage von Schwellenländern als Wachstumsmotor zwar aktuell abgeschwächt; Megatrends wie die wachsende Bedeutung der Bioenergie, Bevölkerungswachstum und der Wandel von Konsumtrends bleiben aber. Das ist vergangene Woche bei der Handelsblatt-Agrarkonferenz in Berlin deutlich geworden.


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Dr. Klaus-Dieter Schumacher vom Handelshaus Toepfer geht davon aus, dass sich die weltweiten Getreidebestände im kommenden Wirtschaftsjahr weiter leicht erhöhen. Er rechnet für 2009/10 mit einer globalen Getreideproduktion von 2,187 Mrd. t, der ein Verbrauch von 2,179 Mrd. t gegenübersteht. Damit erhöht sich die Relation von Endbeständen und Konsum auf 20,6 %, nachdem im zu Ende gehenden Wirtschaftsjahr eine Rekordernte von weltweit 2,225 Mrd. t Getreide eingebracht und schätzungsweise 2,145 Mrd. t verbraucht wurden. Wie Schumacher betonte, bewegt sich die Relation von Bestand und Verbrauch immer noch auf relativ niedrigem Niveau. Je nach Witterungsbedingungen in den kommenden Wochen und Monaten könne sich zudem die Lage schnell wieder drehen, so beim Mais, wo die Situation in den Vereinigten Staaten recht eng sei.


Auf der Nachfrageseite erwartet Schumacher eine wachsende Bedeutung der Bioenergie, was er am Beispiel Ethanol deutlich machte. So rechnet er 2009/10 trotz Wirtschaftskrise mit einer Nachfrage der Biospritdestillen im Umfang von 127 Mio. t Getreide, das sind 12 Mio. t mehr als im Vorjahr und fast das Doppelte des 2007/08 erreichten Bedarfs. "Wir werden uns künftig sehr viel stärker an den Mineralölpreisen zu orientieren haben", sagte Schumacher mit Blick auf die Rolle der Rohölnotierungen als Leitmarke für den Getreidemarkt.

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