Bei einem nahezu stabilen Dollarkurs waren die Entwicklungen an den Terminmärkten die Preistreiber. Nach der preis- und umsatzschwachen Woche legten die Forderungen für Sojaschrot fob deutscher Ölmühle am Montag um 25 EUR/t zu. Vorausgegangen war eine unerwartet deutliche Korrektur der globalen Versorgungsprognosen des US-Landwirtschaftsministeriums. Die Mais-, Weizen- und Sojakurse schlossen am höchstmöglichen Tageslimit. Auch Rapsschrot hat kräftig zugelegt - dies dürfte das rege Kaufinteresse, das am Ende der Vorwoche aufgekommen war, abrupt stoppen. Denn hinsichtlich des Angebotes an Raps- und am Rapsschrotmarkt hat die USDA-Schätzung sogar die Prognosen angehoben.

Nach dem kräftigen Auf wurde am Dienstag schon wieder zurück gerudert. Sojaschrot verlor durchweg 6 EUR/t, Rapsschrot verzeichnet die größten Preiseinbrüche für die Termine November bis April. Das Kaufinteresse ist trotz rückläufiger Preise noch nicht zurück gekehrt, zumal die Forderungen noch rund 10 EUR/t über Vorwochenlinie liegen. (AMI)