Die Palmölnotierungen zeigten zuletzt keine eindeutige Richtung. Die vorherigen Verluste wurden wieder wett gemacht. Hauptsächlich trieb der immer schwächere Ringgit die Notierungen nach oben. Derweil gehen Schätzungen für Oktober von einem leichten Produktionsrückgang in Indonesien aus, gleichzeitig wird ein höheres Exportvolumen als im Vormonat prognostiziert. Diese Einschätzungen sorgten zuletzt für festere Terminkurse.
Zudem kam Unterstützung von der Aussicht auf eine größere Beeinträchtigung der Palmölerträge durch El Niño als bislang prognostiziert. Analysten kürzten die bisherige Prognose um 0,5 Millionen Tonnen auf 33 Millionen Tonnen für 2016. Das wären aber immer noch mehr als die 31,5 Millionen Tonnen, die für 2015 avisiert sind. Neben den leichten Einbußen die durch das Klimaphänomen erwartet werden, nannte der indonesische Palmölverband auch die Inbetriebnahme verhältnismäßig vieler junger Plantagen, die 2010/11 angepflanzt worden sind. Hier sind die Erträge altersbedingt noch unterdurchschnittlich. AMI