Der über alle gehandelten Milchprodukte ermittelte Global Dairy Trade-Preisindex fiel am 3. Dezember um 0,5 Prozent geringer aus als bei der Auktion zwei Wochen zuvor. Damit wurde der seit Anfang September anhaltende Aufwärtstrend kurzfristig unterbrochen, nachdem sich bereits Mitte November eine Abschwächung der steigenden Tendenzen gezeigt hatte. Anfang Dezember lag der mittlere Preis bei 3.467 US-Dollar je Tonne oder umgerechnet 3.132 Euro je Tonne. Gleichzeitig fiel die gehandelte Menge erneut leicht geringer aus als bei den vorangegangen Handelsterminen.
Bei den einzelnen Produkten zeigten sich bei Butter und Butteröl deutlich schwächere Tendenzen. Das hat im Wesentlichen zu dem Rückgang des Preisindex geführt. Hier gaben die Preise um rund fünf Prozent nach. Gleichzeitig haben sich die Preisanstiege bei den übrigen Milchprodukten, mit Ausnahme von Cheddar, abgeschwächt. Magermilchpulver wurde mit umgerechnet 2.725 Euro je Tonne um 1,9 Prozent höher bewertet als bei dem vorangegangenen Termin. Bei Vollmilchpulver fiel das Plus mit 0,1 Prozent deutlich geringer aus. Hier schloss die Auktion bei umgerechnet 3.000 Euro je Tonne. Cheddar wurde mit umgerechnet 3.343 Euro je Tonne gehandelt, was einem Plus von 2,7 Prozent entspricht. Damit hat sich der Preisanstieg zuletzt hier leicht verstärkt. AMI