Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Rapsimporte

Raps vom Schwarzen Meer füllt die Lücken

In der ersten Saisonhälfte 2019/20 hat Deutschland rund 7,4 Mio. t Ölsaaten und -schrote aus EU- und Drittstaaten erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Ölsaatenimporte der laufenden Saison übertreffen die Vorjahresmenge bislang leicht um 0,7 Prozent. Der Anstieg ist im Wesentlichen mit den größeren Zufuhren an Sojabohnen zu erklären, 1,9 Millionen Tonnen waren rund 150.000 Tonnen mehr als im gleichen Zeitraum des Wirtschaftsjahres 2018/19. Die wichtigste importierte Ölsaat ist Raps. Davon hat Deutschland in der ersten Wirtschaftsjahreshälfte 2019/20 rund 3,1 Millionen Tonnen importiert, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Das ist jedoch ein durchschnittliches Ergebnis, denn der Schnitt der vergangenen fünf Jahre wird fast auf den Punkt genau getroffen. Die größten Mengen kamen wie gewohnt aus anderen EU-Staaten nach Deutschland. Mit 2,1 Millionen Tonnen Raps allerdings elf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Aus Frankreich erhielt Deutschland in der ersten Saisonhälfte 2019/20 gut 413.000 Tonnen und damit fast 22 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Grund dafür sind die geringen exportierbaren Überschüsse Frankreichs als Folge der niedrigen Rapsernte 2019. Über die Niederlande hat Deutschland rund 420.000 Tonnen erhalten, ein Rückgang von drei Prozent zum Vorjahr. Aus Ungarn und Polen kamen 243.000 und 227.000 Tonnen. Ungarn hat damit mehr als doppelt so viel wie in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2018/19 nach Deutschland geliefert, aus Polen kamen indes drei Prozent weniger als zuvor.

Doch der wichtigste Rapslieferant für Deutschland ist mit deutlichem Vorsprung vor allen anderen Herkunftsländern die Ukraine. In der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2019/20 kamen 805.500 Tonnen von dort. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung von 26 Prozent sowie ein Vorsprung von 92 Prozent zu den Niederlanden. In den vergangenen Jahren ist die Ukraine zur mittlerweile wichtigsten Rapsherkunft für Deutschland aufgestiegen und hat Frankreich in dieser Rolle abgelöst. Zur Erinnerung: Im gleichen Zeitraum vor drei Jahren steuerte die Ukraine gerade einmal 168.600 Tonnen zur deutschen Rapsversorgung bei, mittlerweile sind es nahezu das Fünffache davon. Ein wichtiger Treiber der ukrainischen Rapserzeugung und des -exports (rund 85 Prozent der dortigen Ernte) ist der Ernterückgang in Deutschland und in anderen EU-Staaten. Allen voran ist hier Frankreich zu nennen, das damit zwangsläufig an Bedeutung als Rapslieferant für die Bundesrepublik verliert. AMI

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.