Anhaltende Trockenheit besonders im Süden und Osten Rumäniens lassen massive Ertragseinbußen bei Weizen, Mais, Sonnenblumen, Sojabohnen und Kartoffeln befürchten. Der erwartete Rückgang beim Mais beläuft sich auf 40-45 % und auch bei Sonnenblumen erwartet man ähnlich hohe Einbußen trotz einer um 10 % erweiterten Anbaufläche.
Der rumänische Bauernverband (LAPAR) fordert bereits den Getreideexport zu stoppen, doch das Agrarministerium sieht noch keine Notwendigkeit. Es rechnet mit einem Rückgang der Weizenernte um 15 % auf 4,75 Mio. t, doch diese Werte sind umstritten, denn die Substitutions- und Kleinstbetriebe wurden nicht berücksichtigt.
Agrarexperten gehen davon aus, dass sich allein der Schaden der Landwirte auf 1,5 Mrd. € beläuft. In Rumänien versichern nur ein Bruchteil der Landwirte ihre Ernte. Das Landwirtschaftsministerium hat nun für kleine bis mittelgroße Betriebe mit mehr als 30 % Einbußen eine Entschädigung von 80 % ausgesetzt. (AgE)
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