Das russische Landwirtschaftsministerium rechnet 2019 mit einer Getreideernte in Höhe von 114,3 Mio. t, berichtet aiz. Das geht aus einem überarbeiteten Agrarexportprogramm hervor, das jetzt vom Ressort veröffentlicht wurde. Darin wird auf eine schrittweise Steigerung der Getreideproduktion auf bis zu 137,5 Mio. t im Jahr 2024 gesetzt. Unter anderem dürfte das durch die Wiederbewirtschaftung von derzeit brachliegendem Agrarland erzielt werden. Dabei wird eine Ausweitung des Anbaus von Getreide und Leguminosen um 3,7% auf rund 47,8 Mio. ha heuer und auf bis zu 50 Mio. ha in fünf Jahren prognostiziert.
Das Niveau der Getreideexporte dürfte dann wertmäßig von 7,6 Mrd. USD (6,7 Mrd. Euro) auf 11,4 Mrd. USD (10,0 Mrd. Euro) steigen. Wie berichtet, hat der Föderale Statistische Dienst Russlands (Rosstat) die vergangene Getreideernte vorläufig mit rund 112,9 Mio. t beziffert gegenüber dem im Vorjahr eingefahrenen, außerordentlich hohen Ergebnis von mehr als 135,5 Mio. t. aiz.info