Der deutsche Buttermarkt war 2015 von einer steigenden Produktion und einem schwächeren Preisniveau bestimmt. Blockware kostete rund zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor. Auch auf der Verbraucherebene sind die Preise weiter zurückgegangen, meldet die AMI.
Im Laden war das 250 Gramm Päckchen Butter mit 89 Cent um neun Cent günstiger als im Vorjahr. Die niedrigeren Butterpreise haben sich positiv auf die Verbrauchsmengen ausgewirkt. Bezogen auf den Butterwert lag der Pro-Kopf-Verbrauch der deutschen Bevölkerung bei sechs Kilogramm und damit 300 Gramm höher als 2014.
Die Butterproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf rund 517.000 Tonnen gestiegen. Damit legte sie um weitere 5,5 Prozent zu, nachdem sie 2014 bereits um knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen war. Darüber hinaus wurden insgesamt rund fünf Prozent mehr Butter und Butterschmalz exportiert als 2014, wobei die wichtigsten Handelspartner die Niederlande und Frankreich, gefolgt von Dänemark, Belgien und Österreich waren. Bei den Importen war ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um knapp zehn Prozent auf rund 151.000 Tonnen festzustellen.