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Schwedische Getreideernte nochmals kleiner geschätzt

In Schweden ist die Getreideernte kleiner ausgefallen als im Sommer vorausgesagt. Die Landwirtschaftsbehörde Jordbruks rechnet jetzt nur noch mit einer Produktion von 5,4 Mio t. Besser lief es allerdings bei den Leguminosen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Schweden ist die Getreideernte kleiner ausgefallen als im Sommer vorausgesagt. Die Landwirtschaftsbehörde Jordbruks verket setzte ihre Schätzung der Druschmengen jetzt nochmals nach unten. Während die Behörde Ende August noch von einem Aufkommen von 5,6 Mio t ausging, rechnete sie jetzt - auf der Basis einer aktuellen vorläufigen Erhebung - noch mit einer Produktion von 5,4 Mio t. Demnach wären 12 % weniger Getreide als 2015 gedroschen worden, als mit etwa 6,15 Mio t eine Spitzenernte eingefahren worden war. Mit der Schätzung bewegt sich Jordbruks verket allerdings noch in etwa auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts.

 

Die Rapsernte veranschlagt die Behörde mit knapp 270 000 t ebenfalls niedriger als im Sommer. Sollte sich diese Menge bestätigen, hätten die schwedischen Ackerbauern ein Viertel weniger Raps vom Feld geholt als 2015. Hier wurde demnach auch das langjährige Mittel deutlich unterschritten, und zwar um 15 %.

 

Der vergleichsweise kräftige Rückgang bei den meisten Feldfrüchten ist laut Angaben der offiziellen Stellen vor allem das Resultat ungünstiger Witterungsverhältnisse, die bereits im Herbst 2015 ihren Anfang genommen hätten. So seien die Winterkulturen bei trockenem und kaltem Wetter in den Boden gekommen und oft schwach in den Winter gegangen. Auch im Frühjahr und Frühsommer 2016 hätten die Feldbestände häufig unter Trockenheit gelitten und deshalb nur unterdurchschnittliche Erträge geliefert.

 

Eine Ausnahme bildeten laut Jordbruks verket die Leguminosen, deren Erntemenge im Vergleich zu früheren Jahren regelrecht „explodiert“ sei: Die Behörde gibt das Aufkommen an Futtererbsen mit 97 000 t an, was einer Steigerung von 96 % zum langjährigen Durchschnitt entsprechen würde. An Ackerbohnen sollen mit 101 000 t gut 50 % mehr als im langjährigen Mittel eingebracht worden sein. Den amtlichen Angaben zufolge wurde der Anbau beider Kulturen kräftig ausgedehnt. Zudem seien im Landesmittel Erträge erzielt worden, die mit rund 38 dt/ha bei Erbsen und gut 33 dt/ha bei Ackerbohnen an die langjährigen Höchstwerte herangereicht hätten. AgE

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