Von Januar bis Oktober 2021 wurden mit 9,4 Mio. Schweinen etwa 15 % weniger Tiere als im Vorjahreszeitraum importiert. Mit einem Anteil von fast 84 % an den Gesamtimporten sind die Ferkel mengenmäßig weiter am stärksten vertreten. Der größte Anteil der eingeführten Schweine stammt aus Dänemark. Hier sind die Zahlen mit einem Minus von etwa 3 % verhältnismäßig leicht zurückgegangen. Beim zweitgrößten Lieferanten von Lebendschweinen, den Niederlanden, ist die Menge der importierten Tiere hingegen um mehr als ein Viertel und somit deutlich gesunken. Mit einem Rückgang von 62 % sind die Zahlen insbesondere in Belgien rückläufig. Dabei handelt es sich überwiegend um Schlachtschweine.
Schlachtkapazitäten geschrumpft
Die Gründe für die sinkenden Zahlen liegen unter anderem in der Corona-Pandemie und den dadurch eingeschränkten Schlachtmöglichkeiten. Außerdem ist das Kaufinteresse an Schweinefleisch nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest zurückgegangen. Die damit verbundenen Exportrestriktionen führten zu einer geringeren Nachfrage nach Schweinen. Im weiteren Jahresverlauf ist damit zu rechnen, dass die Schweineeinfuhren weiter sinken. AMI