Die Preise für Importsojaschrot bewegen sich nach dem Jahreswechsel auf hohem Niveau. Hochproteinhaltige Ware aus Brasilien kostete am Montag cif Rotterdam umgerechnet gut 302 EUR/t, das entsprach dem höchsten Stand seit Ende September 2009. Hinzu kommt, dass der festere Dollarkurs Einfuhren in die Eurozone zusätzlich verteuert. Ausgelöst wurde der Preisanstieg aber durch steigende Kurse am US-Sojamarkt. Dort stehen die Notierungen unter dem Einfluss einer unerwartet lebhaften Sojanachfrage Chinas. Unterstützung kommt auch von Zukäufen spekulativer Anleger, zumal auch die Mais- und Mineralölpreise gegen Jahresende zulegen konnten. In den kommenden Wochen dürfte sich das Kaufinteresse Chinas aber wieder legen. Dann werden die Angebotsaussichten für Südamerika wieder in den Fokus rücken. (AMI)
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