Kräftige und regional immer wiederkehrende Niederschläge verzögerten den Start der Frühkartoffelernte in Bayern, berichtet der Bayerische Bauernverband. In weiten Teilen waren umfangreiche und kontinuierliche Rodungen kaum möglich, da die Felder nach Starkregen nicht befahrbar waren. In anderen Regionen war dagegen sogar eine Beregnung der Flächen erforderlich, um für ausreichend Wasser zu sorgen.
Erst im Lauf dieser Woche hätten die Landwirte nennenswerte Mengen für die Abpackung gerodet, die zwei bis drei Wochen vor der Reife gefördert wurden, um die Haltbarkeit gewährleisten zu können. Für den Direktabsatz würden schon seit längerem die dafür benötigten Mengen geerntet. Bislang habe der Einzelhandel überwiegend noch überregionale Zufuhren aus deutschen Frühgebieten bzw. Importware erhalten. Ab nächster Woche sollen aber laut BBV mehrere Geschäfte auf heimische Ware umstellen, so dass mehr bayerische Ware gerodet werden kann, sofern das Wetter