Steigen die Preise für Getreide und Raps schon wieder?
Im Gegensatz zu den Kassapreisen haben die Börsenkurse für Getreide und Raps zuletzt wieder leicht angezogen. Wie sollen Erzeugerinnen und -erzeuger jetzt reagieren?
Die Getreidenotierungen an den internationalen Terminbörsen haben sich gegen Ende der Vorwoche wieder etwas erholt. Gründe sind laut Beobachtern neben den fehlenden ukrainischen Exporten vor allem ungünstige Witterungsbedingungen in wichtigen Erzeugungsregionen. Dazu zählt auch die unzureichende Wasserversorgung in etlichen europäischen Ländern. Teils herrschen regelrechte Dürren. Immer mehr Analysten haben ihre Ernteprognosen für 2022/23 bereits gesenkt, und vermutlich ist dabei noch nicht das untere Ende der sprichwörtlichen Fahnenstange erreicht. Falls Ihr Abnehmer Sie jetzt mit regelrechten Abwehrgeboten für neuerntiges Getreide düpiert - saisonbedingt wird am Kassamarkt etwas Druck aufgebaut -, sollten sie mit dem Verkauf noch etwas warten. Je enger die weltweite Versorgungsbilanz ausfällt, desto mehr Spielraum nach oben haben die Preise bei der Nacherfassung. Bleiben Sie also am Ball.
An der Pariser Matif hat der vordere Rapskontrakt innerhalb der vergangenen Woche um rund 30 €/t angezogen und damit offenbar vorerst die Talfahrt beendet. Er folgte den festen Vorgaben der sogenannten Sojakomplexes. Außerdem wirkt die Angst vor weiter steigenden Energiekosten preisstützend, Und dass überdies 2022/23 am Rapsmarkt keine Rede von einem Überangebot sein kann, ist ohnehin klar. Ob die heimischen Erfasser die neuen Börsenkurse sofort eins zu eins an die Erzeuger weitergeben, ist noch nicht abzusehen. Es dürfte sich aber lohnen, beim Verkauf hart zu verhandeln.
Die Getreidenotierungen an den internationalen Terminbörsen haben sich gegen Ende der Vorwoche wieder etwas erholt. Gründe sind laut Beobachtern neben den fehlenden ukrainischen Exporten vor allem ungünstige Witterungsbedingungen in wichtigen Erzeugungsregionen. Dazu zählt auch die unzureichende Wasserversorgung in etlichen europäischen Ländern. Teils herrschen regelrechte Dürren. Immer mehr Analysten haben ihre Ernteprognosen für 2022/23 bereits gesenkt, und vermutlich ist dabei noch nicht das untere Ende der sprichwörtlichen Fahnenstange erreicht. Falls Ihr Abnehmer Sie jetzt mit regelrechten Abwehrgeboten für neuerntiges Getreide düpiert - saisonbedingt wird am Kassamarkt etwas Druck aufgebaut -, sollten sie mit dem Verkauf noch etwas warten. Je enger die weltweite Versorgungsbilanz ausfällt, desto mehr Spielraum nach oben haben die Preise bei der Nacherfassung. Bleiben Sie also am Ball.
An der Pariser Matif hat der vordere Rapskontrakt innerhalb der vergangenen Woche um rund 30 €/t angezogen und damit offenbar vorerst die Talfahrt beendet. Er folgte den festen Vorgaben der sogenannten Sojakomplexes. Außerdem wirkt die Angst vor weiter steigenden Energiekosten preisstützend, Und dass überdies 2022/23 am Rapsmarkt keine Rede von einem Überangebot sein kann, ist ohnehin klar. Ob die heimischen Erfasser die neuen Börsenkurse sofort eins zu eins an die Erzeuger weitergeben, ist noch nicht abzusehen. Es dürfte sich aber lohnen, beim Verkauf hart zu verhandeln.