Nach aktuellen Schätzungen von USDA-Attachés in Kiew werden die Rapsexporte der Ukraine im Wirtschaftsjahr 2016/17 einen Tiefstand von 1,05 Millionen Tonnen erreichen und damit rund 25 Prozent geringer ausfallen als im laufenden Wirtschaftsjahr. In die EU-28 dürften davon nur noch etwa 950.000 Tonnen gehen. Der Importbedarf der Mitgliedsländer aus anderen Herkünften dürfte somit groß sein.
Der Rückgang der ukrainischen Ausfuhren resultiert aus einer voraussichtlich kleineren Erzeugung als im Vorjahr. Diese sinkt deutlich aufgrund einer kleineren Anbaufläche wegen Aussaatschwierigkeiten im Herbst sowie dem Wechsel der Erzeuger hin zu anderen Kulturpflanzen, die weniger abhängig vom Ölpreis sind. Desweiteren gab es umfangreiche Auswinterungen und inländische Verarbeitung zog kräftig an. (AMI)
${intro}