Die US-Börsenkurse werden derzeit von den Spekulationen um die Entwicklung der Winterweizenbestände und die Maisaussaat angetrieben. Frostschäden in einigen Anbaugebieten des US-Weizengürtels gaben den Weizennotierungen Auftrieb.
Die wöchentliche Einschätzung der Bestände kategorisiert nun mit 31 Prozent mehr Schläge als unterdurchschnittlich, überdurchschnittlich sind nur 36 Prozent der Bestände. Zum Vorjahreszeitpunkt sah die Einschätzung mit elf Prozent unterdurchschnittlichen und 66 Prozent überdurchschnittlichen Weizenschlägen deutlich besser aus.
Mit den ungünstigen Witterungsbedingungen verspätet sich gleichzeitig die Maisaussaat in den USA. In einigen Gebieten des Maisgürtels soll noch Schnee liegen und auf den früh gesäten Flächen werden sogar vereinzelte Frostschäden nicht ausgeschlossen. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) waren bis zum 14. April erst zwei Prozent der geplanten Flächen bestellt. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es bereits 16 Prozent gewesen. (AMI/ab)