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USDA-Bericht sorgt für Kursfeuerwerk

Ein regelrechtes Kursfeuerwerk an den internationalen Terminmärkten haben die am vergangenen Freitag in Washington veröffentlichten Berichte des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums zur Entwicklung des globalen Getreide- und des Ölsaatenmarktes ausgelöst.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein regelrechtes Kursfeuerwerk an den internationalen Terminmärkten haben die am vergangenen Freitag in Washington veröffentlichten Berichte des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums zur Entwicklung des globalen Getreide- und des Ölsaatenmarktes ausgelöst. Die Börsianer an der Leitbörse in Chicago schöpften bei den vorderen Kontrakten für Weizen, Mais und Sojabohnen die maximal möglichen Zuschläge vollständig aus. So verteuerte sich bezogen auf jeweils ein Scheffel Dezember-Weizen nach Bekanntwerden der neuen amtlichen Zahlen um 0,60 $ (1,61 Euro/t) auf 7,19 $ (192 Euro), Dezember-Mais um 0,30 $ (0,86 Euro/t) auf 5,28 $ (151 Euro/t) und November-Sojabohnen um 0,70 $ (1,87 Euro/t) auf 11,35 $ (304 Euro/t).


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Überrascht zeigten sich die Händler vor allem von der Schätzung der diesjährigen Maisernte in den USA, die die Washingtoner Fachleute gegenüber ihrer September-Vorhersage um 12,9 Mio. t auf 321,7 Mio. t nach unten korrigierten. Gleichzeitig wurde die Erwartung hinsichtlich des Maisverbrauchs im eigenen Land wie auch global angehoben.


Nach unten angepasst wurde außerdem die Schätzung der landeseigenen Weizenernte, nämlich um 1,1 Mio. t auf 60,5 Mio. t. Die US-Exportmenge an dem wichtigen Nahrungsgetreide in der Saison 2010/11 wurde jedoch unverändert auf 34,0 Mio. t veranschlagt.


Bei den Zahlen zum Sojabohnenmarkt sorgte maßgeblich die neue Schätzung zu den chinesischen Importen für Furore: Das US-Agrarressort geht jetzt davon aus, dass die Volksrepublik im laufenden Wirtschaftsjahr 55 Mio. t Sojabohnen importieren wird; das wären 14,9 Mio. t oder ein Drittel mehr als 2009/10. Demnach würden allein die zusätzlichen Bezüge Chinas den gesamten Importbedarf der EU-27 an Sojabohnen übertreffen. Da interessierte es die Händler offenbar nicht mehr, dass die Washingtoner Fachleute die Schätzung der eigenen Sojabohnenernte um 1,3 Mio. t auf 92,8 Mio. t anhoben.


Parallel zu den Kursen in Chicago zogen auch die Notierungen an der europäischen Leitbörse Matif kräftig an: Bezogen auf die Schlusskurse und November-Kontrakte verteuerte sich Mahlweizen am vergangenen Freitag in Paris um 15,5 Euro/t oder gut 7 % auf 223,5 Euro/t, Mais um 13 Euro/t beziehungsweise fast 7 % auf 207,5 Euro/t und Raps um 3 % auf fast 386 Euro/t. (AgE)

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