Die private Nachfrage nach Schweinefleisch ist in Deutschland weiter gesunken. Während sich die nachgefragten Mengen an Fleisch insgesamt in der ersten Jahreshälfte stabil entwickelt haben, sind bei Schweinefleisch beträchtliche Rückgänge mit einem Minus von 5,0 % zu beobachten.
Höhere Preise drücken Kauflaune
Neben dem langjährigen Trend des verringerten Konsums von Schweinefleisch dürfte als Grund dafür auch der um 2,9 % gestiegene Preis zu nennen sein. Bei den anderen Fleischarten, wie Geflügel und Rind, wurden dagegen Steigerungsraten im Zeitraum von Januar bis Juni 2024 im Vergleich mit dem Vorjahr festgestellt. So stieg die private Nachfrage der Verbraucher nach Geflügelfleisch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 7,4 %, welches im auswertungszeitraum für den Konsumenten um 3,9 % günstiger zu haben war als im Vorjahr.
Fleischalternativen legen zu
Insgesamt scheinen die Verbraucher bewusster mit ihren Fleischkonsum umzugehen und diesen zu reduzieren. Diesem Trend spiegelt auch die erhöhten umgesetzten Mengen bei den Fleischalternativen um 6,1 % wider. Bei vielen Menschen steigt der verantwortungsbewusste Umgang mit Fleisch.