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Vermarktung der Kartoffelernte nicht zufriedenstellend

Die Vermarktung der diesjährigen Kartoffelernte läuft aus Sicht der Erzeuger alles andere als zufriedenstellend. Auf der Basis der zum Vorjahr etwas größeren Fläche sei mit 11,6 Mio. t zwar eine gute Bruttoernte eingefahren worden;

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vermarktung der diesjährigen Kartoffelernte läuft aus Sicht der Erzeuger alles andere als zufriedenstellend. Auf der Basis der zum Vorjahr etwas größeren Fläche sei mit 11,6 Mio. t zwar eine gute Bruttoernte eingefahren worden; wegen der qualitätsbedingt hohen Abgänge von bis zu 20 %, der erheblichen Produktionskosten sowie der im einstelligen Bereich liegenden Erzeugerpreise sei jedoch kaum Geld zu verdienen, erklärte Martin Umhau, Vorsitzender des Fachausschusses Kartoffeln beim Deutschen Bauernverband (DBV) anlässlich der Sitzung des Gremiums am vergangenen Mittwoch in Hannover.


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Noch immer würden Partien auf den Markt gedrückt, die nur über den Preis Abnehmer fänden, beklagte Umhau. Dies sowie das dringende Gebot, nur qualitätsgerechte Ware abzupacken, bestätigten laut DBV auch die übrigen Ausschussmitglieder. Schließlich solle dem Verbraucher der Geschmack "auf die tolle Knolle" nicht verdorben werden. Angesichts des Ziels, den heimischen Markt bis zum Anschluss an die neue eigene Ernte mit guter Lagerware zu versorgen, bestehe kein Grund, qualitativ hochwertige Speisekartoffeln zu verschleudern. Umhau wies darauf hin, dass vielerorts bereits umfangreich in Lager- und Kühltechnik investiert worden sei bzw. entsprechende Vorhaben anstünden. Nur so könne es gelingen, den hohen Anteil an importierten Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum, die über tausende Kilometer mit schlechter Kohlendioxydbilanz transportiert würden, zurückzudrängen.


Angesichts der stagnierenden Verbrauchernachfrage sprach sich der Fachausschuss laut DBV dafür aus, den Kartoffelanbau 2010 für alle Verwertungsrichtungen auf ein marktangepasstes Niveau zurückzuführen. Die Ausdehnung der Fläche in diesem Jahr sei das falsche Signal gewesen. Dem Thema Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittelkette stünden die Landwirte auch weiterhin offen gegenüber, berichtete der DBV weiter. Die sehr guten Testergebnisse beim Monitoring unterstrichen, dass die installierten Systeme funktionierten und die Landwirte die Forderung nach der "gläsernen Kartoffel" erfüllten.

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