Europäische Weizenhändler wittern Morgenluft: Die Matif-Notierungen haben gegen Ende der zweiten Dezemberwoche endlich die Marke von 200 €/t hinter sich gelassen und wieder die Linie von 210 €/t angepeilt. Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch lebhaftere Exportaktivitäten. Das gilt auch für die deutschen Seehäfen Hamburg und Rostock. Hier bereiten sich Exporteure offenbar auch auf einen regen Start ins Jahr 2019 vor. „Exportfähiger Weizen und passende Gerste zur Lieferung ab Januar sind stetig gefragt“, bestätigt ein Makler. Dafür werden Aufschläge ausgelobt, und die kommen mittlerweile zumindest teilweise in Form von höheren Preisen auch bei den Erzeugern an.
Dass die Erlöse weiter und vor allem durchgehend anziehen, ist zwar nicht sicher. Etliche Beobachter sehen aber durchaus noch Luft nach oben. Denn am Weltmarkt dürfte die Konkurrenz aus Russland allmählich spürbar kleiner werden. Und in diese Lücke könnten z. B. Anbieter aus der EU vorstoßen.
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