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Weltweite Mais- und Weizenbestände größer als erwartet

Die seit Anfang dieses Jahres tendenziell rückläufigen Notierungen am internationalen Getreideterminmarkt sind vergangene Woche erneut unter Druck geraten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die seit Anfang dieses Jahres tendenziell rückläufigen Notierungen am internationalen Getreideterminmarkt sind vergangene Woche erneut unter Druck geraten. Nach der Veröffentlichung des neuen Berichts vom US-Landwirtschaftsministerium zur weltweiten Getreidebilanz reagierte der Handel bei Weizen und Mais an der Terminbörse in Chicago mit Kursverlusten. Der vordere Futterweizenkontrakt zur Abrechnung im März schloss am Mittwoch fast 5 % im Minus und gab damit die in den fünf Handelstagen zuvor erzielten Gewinne wieder ab; zum Handelsschluss kostete er 4,99 $/bu (146 Euro/t). Doch schon am Folgetag notierte dieser Future im Sog des steigenden Rohölpreises wieder im Plus bei 5,15 $/bu (150 Euro/t).


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Auch der Maiskomplex geriet in Chicago unter Druck; allerdings hielten sich die Verluste hier in Grenzen. Der März-Future für die Körnerfrucht kostete am Mittwoch mit 3,56 $/bu (111 Euro/t) gut 3 % weniger als tags zuvor; auch hier profitierte der Markt am Donnerstag von der Entwicklung bei Rohöl und glich mit einem Schlusskurs von 3,77 $/t (118 Euro/t) den zuvor erlittenen Verlust sogar mehr als aus. Das Washingtoner Agrarressort korrigierte in seinem März-Bericht die weltweiten Produktionsmengen sowohl für Mais als auch für Weizen nach oben; gleichzeitig schätzte es den erwarteten globalen Verbrauch deutlich nach unten. In der Folge dürften die Lagerbestände bei beiden Kulturen bis zum Ende des aktuellen Wirtschaftsjahres kräftig aufgestockt werden; die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Zahlen lagen deutlich über den Erwartungen des Handels.


Im Einzelnen erhöhten die US-Marktbeobachter gegenüber Februar ihre Annahmen für die Weizenerzeugung 2008/09 um 1,6 Mio. t auf den Spitzenwert von 684,4 Mio t; das wären 12 % mehr als 2007/08. Von dieser Menge könnten 125,3 Mio. t in den Export gehen, nach 116,6 Mio. t in der Saison zuvor. Gleichzeitig dürfte der weltweite Bedarf mit 648,7 Mio. t etwa 3,7 Mio. t kleiner ausfallen als bisher erwartet, was im Vergleich zum Vorjahr aber immer noch ein Plus von 5 % bedeuten würde. Daraus leitet sich ein kräftiger Anstieg der Bestände ab; diese könnten um fast 30 % auf 155,9 Mio. t steigen. Im Februar hatte die Behörde die weltweiten Weizenbestände Ende 2008/09 auf 150,0 Mio. t beziffert.

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