Trotz höherer Produktion werden die globalen Maisvorräte bis zum Ende des Wirtschaftsjahres 2009/10 deutlich schrumpfen. Zu diesem Schluss kommt das US-Landwirtschaftsministerium in seiner jüngsten Schätzung vom Februar. Immer mehr Mais findet, angesichts der aktuell guten Rentabilität der Ethanolproduktion, eine energetische Verwertung. In den USA gehen mittlerweile rund 40% des nationalen Maisbedarfs auf das Konto der Ethanolanlagen. In den Monaten November/Dezember waren es nochmals 16 % mehr als noch ein Jahr zuvor. Zudem wurde in der EU-27 die Vorhersage zur Maisproduktion um 0,4 Mio. t zurückgenommen, so dass insgesamt im Vergleich zur letzten Schätzung nochmals etwa 2 Mio. t weniger Mais zur Verfügung stehen. Rund 134 Mio. t Mais werden sich am Ende des Wirtschaftsjahres 2009/10 in den Lagern befinden. Während bei den anderen Getreidesorten die Versorgungslage unverändert ist bzw. teilweise Bestände aufgebaut werden, findet beim Mais ein Bestandsabbau statt. Nach Meinung der USDA dürfte der Endbestand rund 10 Mio. t unter dem Vorjahreswert liegen.
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