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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Weniger Mais und mehr Soja in Südamerika

In Südamerika fällt in den nächsten Monaten die Entscheidung, ob sich der globale Sojamarkt etwas entspannt oder nicht. So schreitet beispielsweise in Argentinien die Aussaat von Mais aufgrund günstiger Wetterbedingungen zügig voran. In der vergangenen Woche wurden weitere 200.000 Hektar eingesät.

Lesezeit: 2 Minuten

In Südamerika fällt in den nächsten Monaten die Entscheidung, ob sich der globale Sojamarkt etwas entspannt oder nicht. So schreitet beispielsweise in Argentinien die Aussaat von Mais aufgrund günstiger Wetterbedingungen zügig voran. In der vergangenen Woche wurden weitere 200.000 Hektar eingesät. Insgesamt ist die Saat nun auf 17 Prozent der geplanten Anbaufläche von 3,4 Millionen Hektar ausgebracht. Die Anbaufläche wird im Wirtschaftsjahr 2012/13 vermutlich um etwa 470.000 Hektar kleiner ausfallen als im Vorjahr, weil viele argentinische Erzeuger den Anbau von Sojabohnen ausdehnen wollen und demzufolge weniger Fläche für Mais vorsehen. Ende Oktober soll die Aussaat abgeschlossen sein.

In Paraguay erwartet man für 2013 ebenfalls eine Rekordernte an Sojabohnen. Die Regierung hat die kommende Ernte auf 8,4 Millionen Tonnen geschätzt. Damit wäre sie fast doppelt so groß wie die Vorhergehende, denn 2012 betrug die erzeugte Menge bedingt durch eine anhaltende Trockenperiode nur 4,3 Millionen Tonnen. Nach Angaben des Landwirtschaftsministers rechnet die Regierung mit einer Anbaufläche von insgesamt 2,8 Millionen Hektar und durchschnittlichen Erträgen von 30 Dezitonnen je Hektar. Die Anbaufläche ist damit in etwa so groß wie im Vorjahr. Die Erzeuger hoffen nun, dass das Wetterphänomen El Niño, welches etwa zur Erntezeit im Januar und Februar kommenden Jahres in Erscheinung treten wird, nicht zu viel Regen bringt. Wenn El Niño auftritt, hat das für die Anbaugebiete in Südamerika oftmals kräftige Regenfälle zur Folge. Daher ist der Leiter der Paraguay Soy Producers Association, Regis Mereles, mit seiner Prognose von acht Millionen Tonnen Sojabohnen etwas vorsichtiger als die Regierung. Paraguay gilt hinter Argentinien, Brasilien und den USA als viertgrößter Exporteur von Sojabohnen weltweit. (AMI)

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