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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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ZMP-Blick auf den Getreidemarkt

Die Forderungen für Futterweizen folgten nach ZMP-Angaben der Entwicklung bei Brotweizen nur zögernd, häufig stagnierten sie auf dem bisherigen Niveau.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die Weizenverarbeitung zu Mischfutter verstärkten sich jedoch die Hinweise auf einen deutlichen Rückgang 2007/08. Wie die BLE mitteilte verarbeiteten die hiesigen Betriebe im ersten Halbjahr der laufenden Saison mit 2,09 Mio. t ca. 3 % weniger als im Vorjahr, Tendenz weiter sinkend.


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Der Einsatz von Futtergerste ging im Juli/Dezember 2007 sogar um 8 % auf 1 Mio. t zurück, ebenfalls mit sinkender Tendenz. Hintergrund dieser Entwicklung ist die hohe preisliche Vorzüglichkeit von Importgetreide, allen voran von Mais und Sorghum. Traditionelle Empfängerländer wie Jordanien (100 000 t) und Syrien (200 000 t) haben größere Gerstenkäufe in Aussicht gestellt. Auch über Lieferungen nach Saudi-Arabien wird nun wieder häufiger gesprochen. Franko Hamburg verteuerte sich Futtergerste zur Lieferung im März daher beispielsweise um 8 Euro/t gegenüber der Vorwoche.


Hafer in Schälmühlenqualität bleibt gefragt, auch wenn die Umsätze angesichts des knappen Angebots sehr überschaubar sind. Die Preise scheinen aber wenig Luft nach oben zu haben, zumal positive Angebotsprognosen für die EU zunehmend Marktwirkung entfalten. So erwarten Analysten für die EU-27 eine Flächenausdehnung um rund 5 % auf 2,91 Mio. ha. Franko Hamburg wurden Forderungen gegenüber der Vorwoche um gut 2 Euro/t zurückgenommen.


Auch am Braugerstenmarkt hält der schwächere Grundton an. Während die Preise für alterntige Ware in Frankreich stagnieren, wurden sie am Oberrhein gegenüber der Vorwoche um bis zu 5 Euro/t zurückgenommen. Erzeuger sind nun häufiger zum Abschluss von Vorverträgen für die neue Ernte bereit, da sie die relativ hohen Preise sichern wollen. Der Malzmarkt ist derzeit ruhig, zumal insbesondere die größeren Verarbeiter bereits umfangreiche Rohstoffmengen in den Büchern haben dürften. Oft wurde dabei lediglich Menge, Qualität und Liefertermin festgeschrieben, die Preise werden hingegen zu einem späteren Zeitpunkt fixiert.


Wenig Bewegung wird beim Handel mit Körnermais verzeichnet. Die Preise bewegen sich meist nahe der Vorwochenlinie. Bemerkenswert ist die Steigerung der Maisverarbeitung zu Mischfutter im Juli/Dezember mit einem Plus von 72 % auf 1,06 Mio. t.


Quelle: ZMP-Marktbericht Nr. 11

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