Regional sind die Futtersilos längst voll und auch die Biogasanlagen gut gefüllt. Trotzdem gibt es keinesfalls reichlich Körnermais, und die Preise für Futtergetreide konnten weiter anziehen.
Angesichts der großen Maisernte in Deutschland sowie in Europa war vor Wochen auf einen dämpfenden Einfluss auf die Entwicklung der Futtergetreidepreise gehofft worden. Allerdings ist das Interesse an Körnermais derzeit so groß, dass das Angebot kaum ausreicht. Fehlende Technik auf dem Acker, hohe Energiepreise für die Trocknung, Mangel an Trocknungsanlagen, die in den Vorjahren nicht benötigt wurden –all das trägt zur Spekulation auf der Erzeugerseite bei. Letztendlich sind aber die knappen Frachtkapazitäten derzeit wohl die entscheidenden Aspekte bei der Entwicklung des Angebotes von Körnermais.
Futtergetreide verhalten nachgefragt
Die Verarbeiter setzen aber weiterhin auf eine hohe Körnermaisernte und wollen den teuren Futterweizen – zumindest teilweise – in den Mischungen durch Mais ersetzen. Vor diesemn Hintergrund hat sich Mais am Kassamarkt in der 42. Woche nochmals leicht verteuert. Allerdings sind die Preise für Nassmais etwas gesunken.
Abgesehen vom Körnermais ist die Nachfrage nach Futtergetreide aus der Landwirtschaft und von den Mischfutterherstellern unverändert verhalten. Wenn, dann wird für den unmittelbaren Bedarf etwas ergänzend zu den Kontraktmengen gekauft. Bei Abschlüssen für größere Futtergetreidemengen auf Termin halten sich fast alle Marktteilnehmer zurück – auch die Anbieter. Es wird zwar ein lebhafter Export gemeldet, dort werden aber nur Altkontrakte abgewickelt. Inzwischen hat auch Hafer die Marke von 200 Euro in einigen Abschlüssen übertroffen. AMI
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Angesichts der großen Maisernte in Deutschland sowie in Europa war vor Wochen auf einen dämpfenden Einfluss auf die Entwicklung der Futtergetreidepreise gehofft worden. Allerdings ist das Interesse an Körnermais derzeit so groß, dass das Angebot kaum ausreicht. Fehlende Technik auf dem Acker, hohe Energiepreise für die Trocknung, Mangel an Trocknungsanlagen, die in den Vorjahren nicht benötigt wurden –all das trägt zur Spekulation auf der Erzeugerseite bei. Letztendlich sind aber die knappen Frachtkapazitäten derzeit wohl die entscheidenden Aspekte bei der Entwicklung des Angebotes von Körnermais.
Futtergetreide verhalten nachgefragt
Die Verarbeiter setzen aber weiterhin auf eine hohe Körnermaisernte und wollen den teuren Futterweizen – zumindest teilweise – in den Mischungen durch Mais ersetzen. Vor diesemn Hintergrund hat sich Mais am Kassamarkt in der 42. Woche nochmals leicht verteuert. Allerdings sind die Preise für Nassmais etwas gesunken.
Abgesehen vom Körnermais ist die Nachfrage nach Futtergetreide aus der Landwirtschaft und von den Mischfutterherstellern unverändert verhalten. Wenn, dann wird für den unmittelbaren Bedarf etwas ergänzend zu den Kontraktmengen gekauft. Bei Abschlüssen für größere Futtergetreidemengen auf Termin halten sich fast alle Marktteilnehmer zurück – auch die Anbieter. Es wird zwar ein lebhafter Export gemeldet, dort werden aber nur Altkontrakte abgewickelt. Inzwischen hat auch Hafer die Marke von 200 Euro in einigen Abschlüssen übertroffen. AMI