In Brüssel geht es ans Eingemachte: 2020 steht die große Reform der Agrarpolitik an. Wer bei der Europawahl Ende Mai einen Sitz im neuen Parlament ergattert, wird sich Grundsatzfragen stellen müssen:
Gibt es künftig noch Hektarprämien, oder will die Politik die Bauern nur noch für Umweltleistungen entlohnen? Verschafft die EU den Bauern wieder mehr Marktmacht? Sollen wir Eiweißpflanzen wieder auf heimischen Äckern anbauen, anstatt Soja zu importieren? Und wie kompetent sind die Volksvertreter im Umgang mit „neuen Gentechniken“?
Fachleute aus Landwirtschaft und Umweltschutz werden daher vier Politikerinnen und Politikern drei Wochen vor der Europawahl auf den Zahn fühlen. Bioland, Naturland, Demeter und Biokreis haben über ihren Dachverband, die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ), zu der Livediskussion im Nürnberger Rathaus geladen. Mit dabei sind auch:
- Bayerischer Bauernverband
- Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
- Bundesverband Deutscher Milchviehhalter
- Bund Naturschutz in Bayern
- Landesbund für Vogelschutz
Sehen Sie am Freitag, 3. Mai, von 16 bis 18 Uhr live auf topagrar.com oder Facebook, wie sich diese Kandidat*innen schlagen:
- Marlene Mortler, Agrarsprecherin der CSU im deutschen Bundestag, jetzt Kandidatin für das EU-Parlament,
- Agnes Becker, ÖDP, Hauptinitiatorin des Volksbegehrens „Für mehr Artenvielfalt“ / „Rettet die Bienen“ in Bayern, ebenfalls EU-Kandidatin,
- Birgit Raab, Europakandidatin der Grünen und Kontrolleurin von Biobauernhöfen,
- Horst Arnold, Vorsitzender der SPD-Fraktion im bayerischen Landtag,
- Ulrike Müller, EU-Abgeordnete, Freie Wähler (per Video).