Seit diesem Jahr ist ein EU-weites Neonicotinoid-Verbot zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers in Kraft. Die Bauern müssen daher über Alternativen nachdenken. Nematoden-Nützlinge, die die Larven des Maiswurzelbohrers angreifen, sind dabei ein umweltverträgliches und dabei hoch-effizientes biologisches Bekämpfungsverfahren, meint der Anbieter biologischer Mittel, Dianem. Die Nematoden seien als Pflanzenschutzmittel zugelassen.
Die Umrüstung der pneumatischen Sähmaschinen werde von e-nema, der Herstellerfirma der Nematoden, auch finanziell unterstützt. Die Kosten betragen pro Sähreihe ca. 130 Euro. Ab einer Aufwandmenge von 25 ha des biologischen Mittels übernehme e-nema 50% dieser Materialkosten, ab 50 ha erfolgt die Übernahme zu 100%, heißt es. Die neue Ausbringungstechnik könne auch zur gleichzeitigen Ausbringung einer flüssigen Startdüngung verwendet werden.
In einem Video erklärt der südsteirische Mais- und Kürbisbauer August Jost die Umrüstung und Anwendung.
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