In mancher Familie wird bereits in den nächsten Tagen der Weihnachtsbaum gekauft, damit er in der Adventszeit draußen oder auch drinnen glänzt.
Im Angebot sind unterschiedliche Baumarten - jede hat Vor- und Nachteile.
Hier ihre Übersicht:
Nordmanntanne: Sie gilt mit knapp 80 % Marktanteil als mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum. Die Nadeln sind weich, glänzend-tiefgrün und stechen nicht. Die Nordmanntanne besticht durcheinen gleichmäßigen Wuchs und eine gute Haltbarkeit. Auch in geheizten Räumen hält sie mehrere Wochen ihre Nadeln. Der Nachteil: Ihr fehlt der weihnachtliche Duft, weil sie kaum Harz produziert. Außerdem ist sie die teuerste Baumart unter den Weihnachtsbäumen.
Blaufichte: Sie ist der klassische Weihnachtsbaum. Aktuell liegt ihr Marktanteil bei 10 bis 15 %. Ihre Nadeln haben einen blauen Schimmer, die Äste sind kräftig und in Etagen angeordnet. An die stabilen Zweige lässt sich auch schwerer Weihnachtsschmuck dekorieren. Blaufichten duften weihnachtlich-harzig. Allerdings verlieren sie nach acht bis zehn Tagen bereits die ersten ihrer recht spitzen und stechenden Nadeln. Preislich sind sie etwas günstiger als Nordmanntannen.
Fichte: Sie stellt mit 7 % nur wenige Weihnachtsbäume, obwohl sie preiswert ist. Denn Fichten haben dünne Äste, leicht stechende Nadeln und sie verlieren in warmen Räumen oft bereits nach wenigen Tagen ihre Nadeln. Deshalb sollten sie erst kurz vor dem Heiligen Abend geschlagen und im Wohnzimmer aufgestellt werden. Der ökologische Fußabdruck von Fichten ist häufig niedrig, weil diese Nadelbäume im Rahmen der regulären Waldpflege beispielsweise von Mitarbeitern des Forstamtes sowieso gefällt werden und nicht extra für den Einsatz als Weihnachtsbaum.
Edeltanne: 3 % der Christbäume fallen auf diese sehr haltbare Baumart, die auch Nobilistanne genannt wird. Sie verfügt über etagenförmig angeordnete Zweige und weiche, blaugrüne Nadeln, die äußerst intensiv nach Orangen duften. Sie kostet etwa so viel wie die Nordmanntanne.