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Stroh: Brennt es oder brennt es nicht?

Einen Brandversuch an einer strohballengedämmten Wand führten die Schüler und Schülerinnen des Maturajahrganges 5B der HLBLA St.Florian durch. Das Ergebnis erstaunte auch die Fachleute der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Unterrichtsgegenstand Nachwachsende Rohstoffe wurde der Brandversuch geplant und durchgeführt.  Anna Stögmüller und Karola Eder, Schülerinnen der 5B, erklären die Gründe für dieses Projekt: „Im Unterricht machten wir gerade die verschiedenen Wärmedämmmaterialien durch. Als wir bei der Strohdämmung angelangt waren, begann eine rege Diskussion, ob Stroh nicht viel zu gefährlich sei. Der Großteil der Klasse war der Meinung, dass eine Strohdämmung sehr leicht brennt. Daraus entwickelte sich die Idee das Brandverhalten einer Strohballenwand selbst zu überprüfen und wir starteten mit der Planung des Projektes.“


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Zu Beginn wurde eine grobe Skizze des Modells angefertigt und die erforderlichen Materialien ermittelt. Baustoffe und Werkzeug für den Bau wurden von den Schülern organisiert. Einen Teil sponserte das Lagerhaus OÖ-Mitte. Im Laufe der nächsten Unterrichtsstunden, wurde die Holzständerkonstruktion gebaut und mit Kleinstrohballen ausgefacht. Für den Brandversuch wurde das fertige Modell an einer passenden Stelle im Freien platziert. Unter Aufsicht der FF St. Florian, wurde der Brandversuch durchgeführt. Die Beflammung erfolgte mittels Gasbrenner. Die Holzverschalung benötigte mehrere Minuten um anzubrennen. 


Nach etwa 20 Minuten brannte sie noch immer nicht vollständig. Währenddessen wurde die Gipskartonverschalung beflammt. Wobei die rund 50 interessierten Zuschauer nach wenigen Minuten feststellen mussten, dass diese Verschalung nicht zu brennen beginnt.


Überraschendes Ergebnis


Beim dritten Teil des Modells handelte es sich um die Strohdämmung ohne Verschalung. Von allen wurde mit Spannung erwartet, wie sich das Stroh verhält. Man konnte sehr gut erkennen, dass die losen Strohteile kurz stichflammenartig verbrannten. Die kompakt gepressten Strohballen gingen nicht in Flammen auf, sondern glosten nur. Das Publikum beobachtete überrascht die schlechte Brennbarkeit der Strohballendämmung. Selbst die Fachleute der Feuerwehr waren über das Ergebnis, dass das dicht gestopfte Stroh nicht wirklich brennt, erstaunt. Fazit: Wenn eine Strohdämmung dicht und lückenlos eingebaut ist, erreicht man nicht nur Passivhausqualität, sondern auch einen sehr hohen Brandwiderstand.


Ein Video zum Brandversuch können Sie hier ansehen.

 

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