Den Schreck dürfte ein Landwirt aus Thiant in Nordfrankreich nicht vergessen. In seiner Kartoffelernte entdeckte er am Montag sechs Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Zum Glück seien sie aber nicht mehr funktionsfähig gewesen, berichtet das Portal Nachrichten.fr.
Behörden sperrten Gelände ab
Der Bauer habe gerade seine Ernte eingebracht, als er die rostigen Metallkörper bemerkte. Lob bekommt er nun dafür, dass er sie nicht angefasst hat, sondern direkt die Polizei rief. So sei es richtig. Die Behörden sperrten dann das Gelände weiträumig ab, während Sprengstoffexperten die Gefahr zu untersuchten. Sie stellten dann auch fest, dass die Granaten aufgrund ihres Alters stark beschädigt und ungefährlich waren. Doch in vielen Fällen seien solche Funde noch riskant.
Besonders in Nordfrankreich, das in beiden Weltkriegen schwer umkämpft war, tauchen immer wieder Blindgänger auf, schreibt Nachrichten.fr. Schätzungen zufolge liegen noch Tausende von Sprengkörpern im Boden, Überbleibsel der Bombardierungen und Schlachten, die die Region einst verwüsteten.