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Elefanten für Deutschland? Botswana macht Lemke gewichtiges Angebot

Botswanas Präsident Masisi ist sauer auf Bundesumweltministerin Lemke, die den Import von Jagdtrophäen aus Afrika verbieten will. Er dreht den Spieß nun um und bietet Deutschland 20.000 Elefanten an.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Ministerien wollen oft die ganze Welt retten, beispielsweise beim Klima- oder Naturschutz. Was aber, wenn andere Länder sich nicht hineinregieren lassen?

Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi hält jedenfalls rein gar nichts von Bundesumweltministerin Steffi Lemkes Plan, die Einfuhr von Jagdtrophäen aus afrikanischen Ländern aus Natur- und Tierschutzgründen zu untersagen. Das gilt auch für Elefanten, die nach vielen Jahren erfolgreicher Artenpflege mit inzwischen 130.000 Tieren in dem Land im Süden Afrikas zu einer Plage geworden sind.

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Jagd Teil nachhaltiger Nutzung

Gegenüber Bild zeigte sich Masisi deutlich verärgert über Lemkes Vorhaben und meint: Wenn die Grünen alles besser wissen, sollen sie und Lemke zeigen, wie man ohne Jagd mit Elefanten zusammenlebt. Für ihn ist die Bejagung und Vermarktung Teil einer „nachhaltigen Nutzung“. Der Präsident bietet Deutschland nun 20.000 Elefanten an und meint das durchaus ernst.

Dafür hat Masisi auch seine Gründe. Er weist darauf hin, dass Botswana schon jetzt rund 40 % seiner Landesfläche für Wildtiere bereitstellt und mit vernichteten Ernten zu tun habe oder sogar totgetrampelten Menschen. Umgekehrt sei es für Minister wie Lemke sehr einfach, in Berlin zu sitzen und eine Meinung zu haben „zu unseren Angelegenheiten in Botswana“. Dort zahlten die Menschen den Preis dafür, dass sie diese Tiere für die Welt erhalten.

Grüne haben Elefanten nicht in ihrem Hinterhof

Die deutschen Grünen-Politiker hätten die Elefanten hingegen nicht in ihrem Hinterhof, gibt Masisi zu bedenken. Und deshalb bietet er der Bundesrepublik ganz offiziell 20.000 der schwergewichtigen Dickhäuter an. Die müssten aber in Deutschland auch frei herumlaufen, denn er wolle „herausfinden, wie es Frau Lemke damit ergeht“, so Masisi gegenüber Bild.

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