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Feuerwehr trainiert Ernstfall bei Landmaschinenhändler

In der Landwirtschaft passieren in seltenen Fällen leider Unfälle mit Landmaschinen, die die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen stellen. Das hat eine Feuerwehr nun praktisch geübt.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem schlimmen Unfall auf einem Mähdrescher, bei dem ein junger Mann mit seinen Beinen in die Förderschnecken des Korntanks kam, haben sich viele Feuerwehren Gedanken gemacht, wie sie in solch einer Lage handeln würden.

Die Freiwillige Feuerwehr Alpen hat daraufhin vor einiger Zeit eine besondere Einsatzübung auf den Dienstplan gesetzt. Dazu bereiteten zwei Kameraden eine komplexe Lage bei einem Landmaschinenhändler vor.

Der fiktive Unfallhergang

Angenommen wurde, dass sich das Hubwerk eines Traktors ruckartig gesenkt und einen Mechaniker unter einem Pflug begraben hatte. Ein weiterer Mitarbeiter, der die Hilfeschreie gehört hatte, war zum Zeitpunkt des Unfalls im Tank eines Mähdreschers beschäftigt. Als er nach seinem Kollegen sehen wollte, rutschte er in den Tank und verletzte sich schwer. Er wählte daraufhin den Notruf.

Ablauf des Einsatzes

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Lage umfassend erkundet. Die Person im Tank des Mähdreschers wurde medizinisch erstversorgt und zum Unfallhergang befragt. Als die zweite Person unter dem Anbaugerät gefunden wurde, entschied der Einsatzleiter zwei Einsatzabschnitte zu bilden.

Im Einsatzabschnitt "Traktor" wurde der Pflug mittels hydraulischer Winde angehoben und gegen Absenken gesichert. Die Person konnte schnell gerettet und dem fiktiv anwesenden Rettungsdienst übergeben werden.

Am Einsatzabschnitt "Mähdrescher" gestaltete sich die Personenrettung aufwendiger. Eine Schleifkorbtrage wurde unter dem Korb der Drehleiter befestigt und in den Korntank gesteuert. Aufgrund der engen Platzverhältnisse war dies schon eine Herausforderung. Die Übungspuppe konnte achsengerecht umgelagert und anschließend ebenfalls gerettet werden.

Nachbesprechung

Nach einer kurzen Nachbesprechung hatten die Einsatzkräfte noch die Möglichkeit, die Örtlichkeiten zu besichtigen. Die Mitarbeiter wiesen auf besondere Gefahren in den Werkstätten hin und erklärten die Funktionsweise einiger Maschinen. Neben dem Hochregallager wurde auch der Verwaltungstrakt begangen.

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