Unschöne Bilder aus den Niederlanden: Wütende Bauern haben mit einem Trecker die Tür des Verwaltungsgebäudes der niederländischen Provinz Groningen eingedrückt, um das Amt zu stürmen. Die Polizei verhinderte dies mit Schlagstöcken und verletzte mehrere Demonstranten.
Die Bauern wehren sich gegen schärfere Umweltauflagen, wie z.B. Maßnahmen zur Senkung des Stickstoff-Ausstosses. Für große Verunsicherung sorgen zudem Pläne der Regierung, landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen, um den als zu groß bezeichneten Viehbestand zu senken, berichtet die Zeitung WELT.
Der Stickstoff-Ausstoß muss nach einem Urteil in den Niederlanden drastisch gesenkt werden. Wegen des Überschreitens der zulässigen Werte wurden bereits 18.000 Bauprojekte im ganzen Land vorläufig stillgelegt.
Auch in sieben anderen Provinzen des Landes hatten am Montag hunderte Bauern demonstriert. In einigen Regionen mit Erfolg: Die Stickstoff-Regeln wurden vorläufig ausgesetzt. Für Mittwoch ist eine landesweite Protestaktion in Den Haag geplant, meldet die WELT.
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De deur van het provinciehuis van #Groningen is geforceerd met een trekker. Boeren proberen binnen te dringen. De politie houdt met moeite de menigte buiten, terwijl er met stro wordt gegooid. #boerenactie #boerenprotest #rtvnoord Beelden: @Jos_FPS pic.twitter.com/0J0f401ZTi
— RTV Noord (@rtvnoord) 14. Oktober 2019
Chaos compleet. Deuren zijn opengeramd. #boerenactie #rtvnoord pic.twitter.com/aNMZsdxeyt
— Sven Jach (@Sven_Jach) 14. Oktober 2019
Inmiddels wordt er met stro gestrooid bij het provinciehuis in Groningen #boerenalarm #boerenprotest pic.twitter.com/XprzBZLD3K
— Tienke Wouda (@TienkeWouda) 14. Oktober 2019
Het Provinciehuis wordt 'ondergesneeuwd' met stro! #boerenprotest #Groningen pic.twitter.com/zt38fL73qs
— Reinder Blaauw (@Reinderbb) 14. Oktober 2019