Fünf Stiftungen übernehmen für fünf Jahre die Kosten für eine Professur an der Hochschule Osnabrück. Sie haben insgesamt 625.000 € aufgebracht, um die Stiftungsprofessur „Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme“ zu finanzieren. „Und auch die Anschlussfinanzierung ist bereits gesichert“, berichtet Sylvia Looks vom Vorstand der Claas Stiftung.

Die Hochschule Osnabrück hat sich in der nationalen und internationalen Fachwelt einen Namen gemacht, wenn es um die Bereiche „Agrarrobotik“ und „Sensorsysteme“ geht, sowohl in Forschung und Lehre als auch beim Wissenstransfer in die Praxis.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram bedankte sich und betonte, dass die Hochschule in und mit der Region gewachsen ist und es immer noch macht. Das enge Zusammenspiel mit den vielen Akteuren im Agrarsektor sei dafür grundlegend und ein Garant für immer neue Innnovationen. "Durch ihr gemeinsames Engagement stellen die Stiftungen sicher, dass wir diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben können“, so Prof. Bertram.

Passend zu der neuen Professur entsteht an der Hochschule Osnabrück derzeit das „Agro-Technicum“, europaweit eine der modernsten Forschungsstätten zur Agrarsystemtechnik und Feldrobotik in Europa. Es verfügt über eine Forschungshalle, die mit fünf Laboren ausgestattet ist. Auf dem zugehörigen Versuchsfeld können künftig unter anderem autonome Feldroboter im Langzeiteinsatz getestet werden.

„Für die Themen Robotik und Sensorsysteme möchten wir uns als Claas Stiftung engagieren. Und der enge Bezug zur Praxis, den die Hochschule Osnabrück pflegt, war ein weiterer Grund für uns, die Stiftungsprofessur zu fördern“, sagt Sylvia Looks.

Neben der Claas Stiftung engagieren sich die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung, die Dieter Fuchs Stiftung, die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung sowie die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte.