In vielen Betrieben fehlen die traditionellen Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa. Entweder können diese wegen der Corona-Restriktionen nicht einreisen oder sie bleiben aus Angst vor einer Infektion zu Hause. Vor diesem Hintergrund gibt es derzeit an vielen Stellen Aktivitäten, den Landwirten inländische Arbeitskräfte zu vermitteln, zum Beispiel Studierende oder Mitarbeiter aus dem Gastronomiebereich, die arbeitslos geworden sind oder sich in Kurzarbeit befinden.
Auch der Landwirtschaftsverlag hat über seine Jobbörse www.karrero.com in Verbindung mit seinen reichweitenstarken Medien wie top agrar, top agrar Südplus, Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben eine solche Vermittlungsplattform eingerichtet (#RettetDieErnte).
Vorbildlich aktiv ist darüber hinaus der Bundesverband der Maschinenringe, der in Kooperation mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium die Plattform www.daslandhilft.de aufgelegt hat. Hinzu kommen noch die Aktivitäten des Deutschen Bauernverbands und der Landesbauernverbände.
„Wir befürchten, dass wir uns und damit am Ende den Betrieben mit den verschiedenen Aktionen und Projekten gegenseitig im Wege stehen. Das ist nicht im Sinne der Landwirte. Deshalb haben wir beschlossen, mit der Plattform www.daslandhilft.de der Maschinenringe zusammenzuarbeiten“, erläutert Dr. Ludger Schulze Pals, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlages. Dazu werden die Betriebe und die Arbeitssuchenden, die sich kostenlos auf dem verlagseigenen Jobportal www.karrero.com (Aktion #RettetDieErnte) als Saisonkräfte bzw. Erntehelfer registriert haben, zur optimalen Vermittlung an www.daslandhilft.de weitergegeben.
„Nur wenn wir gemeinsam vorgehen, können wir den landwirtschaftlichen Betrieben und damit auch uns allen als Gesellschaft einfach und schnell helfen“ sagt Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe e.V..
www.daslandhilft ist eine Initiative des Bundesverbandes der Maschinenringe in Kooperation mit dem BMEL