Einen großen Schreck bekam ein Schweizer Landwirt, als er einen Trampelpfad vom Feldweg in eine Wiese entdeckte. Am Ende der Spur fand er einen großen, niedergetretenen Bereich.
Die Zeitung HNA berichtet, dass der Landwirt dahinter ein Brautpaar vermutet, dass dort wohl ein Hochzeitsfoto-Shooting veranstaltet hat. „Wir als Bauernfamilie versuchen immer zu helfen, wenn man uns nach einem Fotospot fragt … Aber sowas ist einfach eine bodenlose Frechheit!“, schreibt die Familie mit vielen Ausrufezeichen auf Facebook.
Die Wiese darf nämlich eigentlich gar nicht betreten werden. Sie dient als sogenannte Biodiversitätsfläche zur Förderung der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen. Selbst dem Schweizer Landwirt drohen bei Missachtung empfindliche Strafen, so die Zeitung weiter. Gerade jetzt seien zudem in der Wiese viele Rehkitze.
Der Hof Hinterburg schreibt nun auf seiner Homepage, dass sich die betreffenden Personen nach den medienberichten nochmals bei der Familie entschuldigt und uns 350 Franken Entschädigung gebracht hätten. Die Landwirtsfamilie will das Geld nun an die Schweizer Berghilfe spenden.