Autonome Roboter übernehmen Arbeiten auf dem Acker, im Gewächshaus oder Stall. Sie sollen für mehr Effizienz in der Landwirtschaft sorgen und den Arbeitskräftemangel abfedern.
Auf dem Biobetrieb von Landwirtin Marie Saudhof übernimmt seit zwei Jahren der solarbetriebene Roboter Farmdroid des gleichnamigen dänischen Start-ups die Aussaat und das Unkrautjäten in den Zuckerrübenpflanzen. Zuvor hatten sie diese klassisch mit Traktor und Sämaschine in den Boden gebracht. Bis zu sechs Saisonarbeitskräfte hielten die Bestände anschließend unkrautfrei. „Wirtschaftlich betrachtet hat sich der Roboter schon nach einer Saison amortisiert“, sagt Marie Saudhof. Kaum Einsparungen ergaben sich hingegen beim Zeit- und Betreuungsaufwand. Denn ganz so autonom wie es der Hersteller verspricht, ist der Farmdroid noch nicht. Damit ähnele er in mancher Hinsicht einem Melkroboter. Interessierten rät die Landwirtin, mit erfahrenen Anwendern zu sprechen und sich die Maschine vor Ort anzuschauen. Eine wichtige Rolle spiele auch der Vertriebspartner: „Der kompetente Support von unserem Händler und vom Hersteller ist viel wert. Per Fernwartung können sich die Kollegen direkt auf das Bedienterminal schalten. Das beschleunigt die Fehlersuche enorm“, sagt die Landwirtin. Ebenso hilfreich ist die WhatsApp-Gruppe, zu der sich laut Saudhof mehr als 50 deutsche Farmdroid-Besitzer zusammengefunden haben. Darin tauschen sie sich aus, helfen bei Problemen und geben Tipps.
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Autonome Roboter übernehmen Arbeiten auf dem Acker, im Gewächshaus oder Stall. Sie sollen für mehr Effizienz in der Landwirtschaft sorgen und den Arbeitskräftemangel abfedern.
Auf dem Biobetrieb von Landwirtin Marie Saudhof übernimmt seit zwei Jahren der solarbetriebene Roboter Farmdroid des gleichnamigen dänischen Start-ups die Aussaat und das Unkrautjäten in den Zuckerrübenpflanzen. Zuvor hatten sie diese klassisch mit Traktor und Sämaschine in den Boden gebracht. Bis zu sechs Saisonarbeitskräfte hielten die Bestände anschließend unkrautfrei. „Wirtschaftlich betrachtet hat sich der Roboter schon nach einer Saison amortisiert“, sagt Marie Saudhof. Kaum Einsparungen ergaben sich hingegen beim Zeit- und Betreuungsaufwand. Denn ganz so autonom wie es der Hersteller verspricht, ist der Farmdroid noch nicht. Damit ähnele er in mancher Hinsicht einem Melkroboter. Interessierten rät die Landwirtin, mit erfahrenen Anwendern zu sprechen und sich die Maschine vor Ort anzuschauen. Eine wichtige Rolle spiele auch der Vertriebspartner: „Der kompetente Support von unserem Händler und vom Hersteller ist viel wert. Per Fernwartung können sich die Kollegen direkt auf das Bedienterminal schalten. Das beschleunigt die Fehlersuche enorm“, sagt die Landwirtin. Ebenso hilfreich ist die WhatsApp-Gruppe, zu der sich laut Saudhof mehr als 50 deutsche Farmdroid-Besitzer zusammengefunden haben. Darin tauschen sie sich aus, helfen bei Problemen und geben Tipps.