Was grüne Gründer studieren
31,8 % der Gründer erwerben Studienabschlüsse in den Ingenieurswissenschaften. 30,9 % in den Rechts- und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 19,1 % in den Agrar,- Forst- und Ernährungswissenschaften sowie der Veterinärmedizin.
Mathematik und Naturwissenschaften folgen mit 11,8 %. Ein kleiner Anteil der Gründer kommt aus der Fächergruppe der Kunst- und Geisteswissenschaften (jeweils 2,5 %) sowie Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (1,3 %). Insgesamt verfügt also ein Großteil der Gründer (80,9 %) zumindest mit Blick auf den Studienhintergrund nicht über spezifisches Branchenwissen oder das Agribusiness.
Bildungsniveau
Die Entrepreneure im Agribusiness weisen ein sehr hohes Bildungsniveau auf. 94,7 % der Gründer haben ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen. Insbesondere Gründer von Tech-Unternehmen verfügen über ein sehr hohes Ausbildungsniveau.
Gesellschaftsformen
65 % der Start-ups nutzen die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) als Rechtsform. Damit ist das die dominierende Rechtsform bei Start-ups. Rund 16 % agieren als Einzelunternehmen. Es folgt die Unternehmensgesellschaft (UG) und die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) mit jeweils 8 %. Diese Rechtsformen nutzen eher Start-ups, die noch nicht lange existieren. Für die Rechtsform der GmbH & Co. KG entscheiden sich nur 4 % der Start-ups.
Wo wird gegründet?
Über 50% der Agrar-Start-ups kommen aus den Bundesländern Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen.
Investitionen
Bei den weltweiten Investitionen in Start-ups des Agribusiness rangieren Marktplätze und Handel mit 40 % ganz vorne. Gefolgt von Ag-Biotechnologie (22 %), softwarebasierten Entscheidungsunterstützungen (11 %) und neuen Produktionssystemen (8 %).
Quelle: Dissertation Jan-Philipp Huchtemann „Entrepreneurship und Vertriebsmanagement im Agribusiness“, Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen