Bei den Prognosen zum Milchmarkt blickt Andreas Gorn von der AMI auch nur in die Glaskugel. Fakt ist, die Menge macht’s! Dass jetzt Trinkmilch und die Weiße Linie den Milchpreis stützen, halte ich für ein Gerücht. Aldi und Lidl bestimmen den Milchpreis, niemand anderes, auch nicht der DBV-Milchpräsident, der uns nur bei Laune halten möchte.
Claus Schnakenberg zeigt, dass trotz Verdopplung der Betriebe auf 1,8 Mio. kg Milch der Gewinn pro Betrieb nicht gestiegen ist. Daraus lese ich: Jeder Cent mehr Milchgeld würde 18000 € bringen! Durch Höfesterben erholt sich der Milchpreis irgendwann – vielleicht. Ob ich die 50 ct/kg noch erlebe?
Gerd Uken, 26736 Rysum, Niedersachsen