Mast- und Aufzuchtbetriebe müssen vielleicht bald den Nicht-Einsatz von Antibiotika aktiv melden. Das fordert der Bundesverband der beamteten Tierärzte (BbT).
Bisher lässt sich nicht unterscheiden, ob ein Tierhalter kein Antibiotikum eingesetzt hat oder die Meldung verweigert. „Die Daten bedeuten, dass 75% aller Mastrinder-Betriebe nicht ein einzelnes Tier behandelt haben. Das ist unglaubwürdig“, meint BbT-Vizepräsident Dr. Arno Piontkowski.
Hintergrund sind die neuen Kennzahlen zur Theraphiehäufigkeit, die bei den Rindern wieder bei 0,0 bzw. auf niedrigem Niveau liegen.
Auch der Bauernverband bemängelt die Datenqualität und -grundlage des Monitorings.